• 26. März 2017

Platz 2 in der 2. Frauenbundesliga für das Heidener Team

Erfolgreiches Wochenende für die Heidener Schachfrauen

Am Samstag begann die 6. Runde in der 2. FBL in Mülheim um 14.00 Uhr. Heiden mußte gegen Gastgeber Mülheim antreten. Während es für Heiden um einen Platz im oberen Drittel der Tabelle ging, stand Mülheim mit dem Rücken an der Wand. Nur ein Sieg gegen Heiden und Sonntag ein weiterer Sieg gegen Horst-Emscher würde den Klassenerhalt bedeuten. Daher spielten alle Mülheimerinnen voll auf Sieg. Diese Taktik ging zunächst auf. Bereits nach wenigen Zügen tappte Irene an Brett 2 in eine Eröffnungsfalle und verlor eine Qualität. Ihre Stellung war dadurch so löchrig wie ein Schweizer Käse, so dass sie nach knapp 1 Std. enttäuscht aufgeben mußte. Rozafa an Brett 3 hingegen wehrte sich stark gegen die Offensive ihre Gegnerin und konnte ein remis nach über 2 Std. erzwingen. Trotz Zeitnot und schwieriger Stellung lehnte Olena an 1 das Remis-Angebot ihrer Gegnerin ab und nach einer Ungenauigkeit bekam ihre Gegnerin eine bessere Stellung und zwang Olena nach über 5 Std zur Aufgabe. Elisabeth an Brett 5 hingegen baute sich solide auf und kam über die Mitte immer tiefer in das Gebiet ihrer Gegnerin. Diese wurde nervös und machte den entscheidenen Fehler der Elisabeth den Sieg einbrachte. Verenas übermüdete Gegnerin hingegen verschlief förmlich das Spiel. Machte mehrere schlechte Züge hintereinander und gab schließlich auf. Nun stand es 2,5 zu 2,5 und alles hing an Anitas Partie. Sie kämpfte trotz Übermächtiger Bauern ihrer Gegnerin und nutzte mehrere Ungenauigkeiten um ein remis zu erzwingen. 3:3 Endstand, somit war der Abstieg für Mülheim besiegelt. Gleichzeitig spielte Wattenscheid gegen Horst-Emscher 3,5 zu 2,5.

Nach einer kurzen Nacht (Zeitumstellung) traten die Frauen um MF Karin am Sonntag um 09:00 Uhr gegen Wattenscheid an. Petra, die eigentlich spielen sollte, verzichtete auf ihren Einsatz so dass das Team mit der gleichen Besetztung wie gegen Mülheim antrat. Bereits nach knapp 2 Std. trennten sich Olena und ihre Gegnerin mir einem gerechten Remis. Irene, nach ihrer Pleite vom Vortag, hochmotiviert opferte eine Figur und kesselte Ihrer Gegnerin, mit einer Fesselung nach der anderen, immer weiter ein und zwang sie nach 2,5 Std. zur Aufgabe. Auch Verena hatte ihre Gegnerin schnell in die Enge getrieben und gewann zwangläufig eine Figur. Sie setzte die Mehrfigur so effektiv ein, dass ihre Gegenspielerin nach 3 Std. aufgeben mußte. Anita hingegen verlor nach einer falschen Zugfolge beim Abtauschen mehrere Bauern, was zur Aufgabe zwang. Auch Rozafa konnte nach über 4 Std. Spielzeit das Matt nicht mehr abwenden. Wieder 2,5 zu 2,5 Zwischenstand. Nun mußte Elisabeth alles in die Waagschale werfen, wenn noch ein Mannschaftssieg erzielt werden sollte. Sie brachte zunächst ihre Dame und die Türme auf dem Königsflügel in Stellung, blockierte geschickt das Zentrum, so das ihre Gegnerin sich kaum wehren konnte. Dann brach sie in die Verteidignungslinien ein. Drohte immer wieder Matt zu setzten, doch Ihre Gegenspielerin fand immer noch ein Schlupfloch. Nach dem Damenabtausch holte sie sich Bauer um Bauer. Sie erzwang ein Springer- und anschließend noch ein Turmopfer, ehe ihre Gegnerin zerknirscht aufgab, nach über 5 Std. Spielzeit. Und was sagt die Tabelle jetzt Heiden ist VIZEMEISTER DER 2. FRAUENBUNDESLIGA. Super Leistung und riesen Dank an dieses tolle Team!

SPITZENLEISTUNG

Danke auch an den Vorstand, alle Helfer und Sponsoren ohne die wir dort nicht mitspielen könnten

  • 26. März 2017

Sieg und Niederlage für Heiden

In der vorletzten Runde der Bezirksoberliga hatten wieder einmal alle Heidener Mannschaften Heimrecht. Während die Dritte jedoch erst kommende Woche ihr Spiel bestreitet, mussten die zweite und vierte Mannschaft am gestrigen Samstag antreten.

Die Zweite bekam es mit Gronau II zu tun. Gegen die in Bestbesetzung angereisten Gäste entwickelte sich ein spannender Kampf. Gregor brachte die Heidener früh in Führung, der Ausgleich folgte aber wenig später. Jupp, Martin und Gerd konnten jeweils ein Remis einfahren, Thomas sorgte am Spitzenbrett für die erneute Führung.

Stephan hatte ein remisverdächtiges Turmendspiel auf dem Brett, als Alois‘ Gegner eine Figur opferte, um seine drei Freibauern durchzudrücken. Jedoch konnte Alois seinen Bauern, unterstützt vom Springer, schneller umwandeln und gewann damit die Partie. Nachdem Stephan nun das Remisangebot annahm, stand es am Ende 5:3 für Heiden II.

Beim zweiten Heimkampf waren die Rollen klarer verteilt. Es spielte das Schlusslicht Heiden IV gegen die Spitzenreiter aus Gescher. Dementsprechend geriet die Vierte auch recht klar auf die Verliererstraße. Immerhin konnte man das Ergebnis durch drei Remisen von Dirk, Michael und Rubén sowie einen schön herausgespielten Sieg von Niklas mit 2½:5½ noch einigermaßen erträglich gestalten.

Damit liegt Gescher I mit 4 Punkten Vorsprung uneinholbar vorn und steht damit bereits als Meister der Bezirksoberliga fest. Herzlichen Glückwunsch!

  • 24. März 2017

Spannung bis zum Schluß bei den Heiden Open

In Gruppe A kommt es in der letzten Runde zu viel Spannung. 3 Spieler können erster werden. Alfred, Felix und Reinhard haben noch Chancen. Es wird ein enges Ergebnis werden.

Auch in Gruppe B kommt es in der letzten Runde zum SHOWDOWN. 4 Spieler gleichauf an Punkten gefolgt von 2 mit 0,5 Punkten Rückstand verspricht spannungsgeladene Spiele.

  • 19. März 2017

Gebrauchter Tag für die Erste beim Lokalderby

Enttäuscht über die eigene Leistung ließ die Erste den Kampf gegen Borken beim abschließenden traditionellen Pizza-Essen nochmals Revue passieren. „Das war heute nicht einmal spannend. Da war nichts drin“, so die deprimierende Analyse.
Viele kleine Fehler bestimmten den Tag und die minimalen Chancen konnten nicht genutzt werden.
So standen am Ende des Tages vier Partieniederlagen und vier Remis auf dem eigenen Konto.
Dabei einigte sich Ralf Wetter bereits relativ früh gegen Vithoosan Vijayakumaran auf Remis, dem dabei seine gute Vorbereitung (eigentlich auf Frank) sehr geholfen hatte.
Eine der wenigen wirklich spannenden Partien lieferten sich Elisabeth Kloster und Berthold Rickert. Elisabeth agierte sehr mutig und opferte für viel Spiel kurzfristig eine Figur. Doch Berthold verteidigte sich geschickt und somit war Remis das folgerichtige Ergebnis.
Das dritte Remis des Tages ereignete sich am Spitzenbrett zwischen Hermann Wienen und Klaus Schroer. In einer sehr ausgeglichenen Partie riskierte keiner zu viel und somit konnte sich auch keiner Vorteile erarbeiten.
Geschlagen geben musste sich Gerd Niewerth seinem Kontrahenten Frank Theißen. Lange Zeit in der Remisbreite leistete sich Gerd eine Ungenauigkeit und sein Gegner nutzte es sofort aus,
Norbert Sicking stellte seine Partie gegen David Beckmann beim Übergang ins Endspiel ein. Dort tauschte er die Figuren ungenau und fand sich in einem verloren Bauernendspiel wieder, welches David dann sicher gewann.
Ähnlich auch bei Frank Vestrick gegen Christian Farwick. Frnak fühlte sich trotzt unklarer Stellung lange Zeit recht wohl, entschied sich dann aber trotz reiflicher Überlegung gegen einen offensichtlichen Läuferzug und geriet so immer mehr in die Defensive und verteidigte sich dann eher ungeschickt und Christian gewann hochverdient.
Alfred Berger hatte auf Seiten der Heidener noch die besten Siegchancen. Gegen Phillip Schulze-Schwering hatte er stets Aktivität und die bequemerer Stellung und auch das Endspiel sah sehr vielversprechend für Alfred aus. Doch dann ein, zwei ungenaue Züge und die Partei war auf den Kopf gestellt und die nicht für möglich gehaltene Niederlage war perfekt.
Trotz der Entscheidung im Mannschaftskampf spielten dann Ralf Buchner gegen Ralf Klüppel noch weit über eine Stunde weiter. „Ich bin mir sicher, da war mehr drin, aber irgenwie ist mir die Partie dann entglitten“, so in etwa war die Partieeinschätzung von Ralf Buchner nach der Partie. Danach ergänzte er aber mit einem Lächeln „Mit Glück konnte ich die Partie dann aber noch Remis halten.“
Somit hieß es am Ende 6:2 für Borken.
Vor der Letzten Runde am 6. Mai gegen Beelen ergibt sich somit folgenden Ausgangsposition. Erster und uneinholbar ist Ahaus (Glückwunsch). Zweiter ist nun Telgte mit 10 Mannschaftspunkten und 34,5 Brettpunkten vor Beelen mit 10 MP und 34 BP und Heiden mit ebenfalls 10 MP und 31,5 BP. Beim Kampf um den Aufstiege spielt Telgte gegen Rochade Emsdetten und Heiden genießt Heimrecht gegen die punktgleichen Beelener.