Zum letzten Spiel der Hinrunde genoss die Vierte Heimrecht gegen Raesfeld/Erle III.

Diese traten nur zu siebt an, so dass Daniel einen kampflosen Sieg einstrich und so Zeit bei seinen „1,5 Kindern“ verbringen konnte.

Ob Dirk dann die Spannung steigern wollte oder ob er das Wort Gastfreundschaft zu genau nahm, das bleibt sein Geheimnis. Fakt ist, nach 7 (!!) Zügen stellte er eine Figur ein. Doch statt Aufgeben war nun Angriff sein Motto.

Ganz schnell und sicher wickelte Dietmar seine Partie ins Endspiel ab und einigte sich bereits nach 45 Minunten mit seinem Gegner auf ein Remis.

Den ersten erspielten Sieg des Tages errang Niklas E. am achten Brett, der seinen Gegner sehenswert Matt setzte und somit seinen 3. Sieg im dritten Spiel holte.

Ausgeglichen gestaltete sich die Partie von Marius und angesichts des Spielstandes und den vielversprechenden weiteren Stellungen einigte er sich folgerichtig ebenfallls auf ein Remis.

Wie angedeutet sah es zu diesem Zeitpunkt sehr gut für Heiden aus, doch es sollte noch sehr spannend werden. Zunächst hatte sich Alexander einen Figurenvorteil erarbeitet, doch je länger die Partie dauerte, desto unklarer wurde seine Stellung, so dass Alexander das Remisgebot seines Gegners ernsthaft prüfte.

Mannschaftsführer Michael S. war in der Eröffnung vollkommen auf dem falschen Fuß erwischt worden, doch sein Gegner agierte ungnau und konnte den Vorteil nicht nutzen. Stattdessen gelang es Michael in ein „Springer Endspiel“ mit einem Mehrbauern abzuwickeln. Diesen Vorteil wollte er umbedingt nutzen. Doch der Versuch, die Partie dann schnell für sich zu entscheiden, wäre beinahe schief gegangen, aber dazu hätte sein Gegner extrem genau spielen müssen, was ihm nicht gelang und so holte Michael den wichigen Sieg zum 4:1.

Nun nahm Alexander das Remisgebot seines Gegners an und der Sieg für Heiden war perfekt.

Und wer spielte immer noch, Dirk. Ihm war es tatsächlich gelungen, seinen Gegner trotz Minusfigur extrem unter Druck zu setzen und viele taktische Fallen aufzubauen, was dann sogar zum Figurenausgleich führte. Doch die Stellung war dabei sehr unübersichtlich geworden und Dirk hatte sehr viel Zeit investiert, die ihm am Ende dann fehlte, so dass sein Gegner noch einmal kontern konnte und doch gewann.

Als letztes endete dann die Partie von Ruben. Dieser ärgerte sich sehr, dass er seine lange Zeit sehr ausgeglichene Stellung am Ende unnötigerweise sogar noch verlor, doch der Mannschaftsieg tröstete ihn natürlich darüber hinweg.

Diesen 4,5-3,5 Sieg und die damit verbundene Herbstmeisterschaft mit 10-0 Punkten wurde dann beim traditionellen Pommes Essen gebührend gefeiert, zu dem dann auch Daniel wieder eintraf.