• 21. Dezember 2025

Die Zweite „stellt sich Bein, fällt aber nicht“

Am vierten Spieltag der Bezirksoberliga kam es zum Doppelheimspiel für Heiden. Die Zweite hatte Reckenfeld zu Gast und die Dritte begrüßte Borken II zum Lokalderby.


Zu Beginn gedachten alle dem in der vergangenen Woche verstorbenen Borkener Schachfreund Peter Ridder, der in der letzten Saison noch aktiv am Brett saß und wie der Aufstellung der Borkener zu entnehmen ist, dies auch noch in dieser Saison vor hatte.

Wie in seinem Sinne begannen dann die Spiele in gewohnt freundschaftlicher Atmosphäre.

Die Zweite erwischte einen super Start. Sah es zunächst bei Sebastian nach einer soliden Partie aus, so wurde es dann doch schnell gewohnt wild. Allerdings hatte Sebastian alles fest im Griff und drohte schließlich zwingend Matt, was somit die Führung für Heiden bedeutete.

Doch diese Führung hielt nicht lange, denn Alexander übersah eine Kombination seines Gegners, wodurch er seine Dame verlor und damit die Partie.

Etwa eine Viertelstunde später nach gut 1,5 Spielzeit plötzlich Gemurmel an den unteren Brettern und Diskussionen. Die Zweite schaute sich ungläubig an und Mannschaftsführer Frank wurde plötzlich bewusst, was passiert war. Daniel und Thomas, saßen an den falschen Brettern. Thomas spielte statt an Brett 7 an 6 und Daniel statt an Brett 6 an 7. Offenbar hatte Frank beim Vorlesen der Spielerpaarungen nicht die Brettnummern vorgelesen sondern das „reguläre Brett“. Daniel spielt an Brett 7, doch durch das Pausieren von Dirk, der aber dennoch anwesend war und kräftig mit schwitzte, rutschte er natürlich an Brett 6. Der Umstand, das Thomas „erst 10 Minuten nach Spielbeginn kam, begünstigte diesen Fauxpas. Schnell und ohne große Diskussion einigten sich alle Beteiligten darauf, dass beide Bretter kampflos für Reckenfeld gewertet werden. (Zu diesem Zeitpunkt waren beide Partien absolut im Gleichgewicht.)

Frank schüttelte immer wieder den Kopf und ärgerte sich maßlos. Markus fragte, ob nun Remis reiche oder ob weiter gekämpft wird. Ohne zu zögern wurde sich aufs Kämpfen verständigt.

Und Markus war es dann auch, der den Anschluss für Heiden wieder herstellte. Zunächst gewann er einen Bauern. Diesen Vorteil nutzte er geschickt aus und als der gegnerische König sich im Zentrum kaum noch rühren konnte, gab sein Gegner auf.

Für den Ausgleich sorgte Tobias. Er hatte im Mittelspiel einen Bauern bis auf die siebte Reihe gebracht und seine Figuren ideal aufgestellt, so dass er folgerichtig gewann.

Frank brachte Heiden dann in Führung. Die Stellung auf dem Brett war lange Zeit gewohnt undurchsichtig. Während sein eigner König zwar latent gefährdet stand, hatte er es auf der anderen Seite geschafft, dass die gegnerischen Figuren etwas unkoordiniert standen. Dies nutzte Frank schließlich aus und gewann einen Turm, woraufhin sein Gegner aufgab.

Den Sieg sicherte dann Norbert. Er hatte im Mittelspiel durch seinen Zwischenzug a4 die gegnerische Dame angergriffen. Sein Gegner versuchte Figuren zu tauschen doch Norbert hatte genau gerechnet und gewann schließlich eine Qualität. Sein Gegner versuchte noch einen Königsangriff zu initiieren, den Norbert aber geschickt und souverän abwehrte, um schließlich selbst entscheidend „Schach“ bieten zu können, was dem Gegner zur Aufgabe veranlasste.

Somit war der 5 zu 3 Sieg perfekt. und die Erleichterung war groß, auch wenn Frank beim abschließenden gemeinsamen Essen der Zweiten und Dritten immer noch mit dem Kopf schüttelte.

  • 20. Dezember 2025

Heiden III schlägt Borken

Die 4. Runde der Bezirksoberliga bescherte der Dritten kurz vor Weihnachten ein Heimspiel gegen Borken II. Zu Beginn wurde dem kürzlich verstorbenen Borkener Schachfreund Peter Ridder gedacht. Auch in Heiden wird er als stets gern gesehener Gast in guter Erinnerung bleiben.

Auf den Brettern entwickelte sich das Geschehen zunächst eher gemächlich. Entscheidende Vor- oder Nachteile waren erst einmal nicht auszumachen. Somit kam Michael S. zu einem schnellen Remis in ausgeglichener Stellung.

Etwas später gelang es Jupp, die Heidener in Führung zu bringen. Manfred hatte seinen Gegner in die Defensive gedrängt und kam in der Folge zu Materialvorteil, so dass Heiden nunmehr mit 2 Punkten in Führung lag.

Auch die übrigen Partien boten wenig Grund zur Sorge. Ralf, Gerd und Martin erreichten jeweils ein Remis, und so fehlte nur noch ein halber Punkt zum Mannschaftssieg. Michael W. verwertete schließlich seinen Mehrbauern im Endspiel. Das durchaus spannende Endspiel von Niklas fand keinen Sieger mehr, und am Ende stand ein 5,5:2,5-Sieg.

In der nächsten Runde reist man zum Tabellenführer nach Ahaus.

  • 19. Dezember 2025

Weihnachtsblitzen

Heute, den 19.12.25 findet das Weihnachtsblitzen um 20 Uhr im Freizeithaus statt. Alle Vereinsmitglieder sind herzlich eingeladen

  • 07. Dezember 2025

Die Erste meistert Auswärtshürde!!

In Bestbesetzung machte sich die Erste in der vierten Runde der Regionalliga auf den Weg nach Metelen.
Heiden erwischte einen guten Start. Andreas war zufrieden mit seiner Eröffnung, Niklas hatte „mal wieder“ eine Zuschauer freundliche scharfe Variante auf dem Brett, doch die erste Entscheidung führte der Mannschaftsführer herbei.
Hermanns hüpfte mal wieder erfolgreich mit seinen Springer durch die gegnerischen Reihen und eroberte eine Qualität, doch sein Gegner setzte alles auf „eine Karte“ und opferte seine Dame. Dieses Opfer widerlegte Hermann aber und gewann kurz darauf seine Partie.

Niklas hatte unterdessen durch den Bauern Vorzug auf e5 die vermeintliche Imitative übernommen, doch sein Gegner entschloss sich zu einem sehr spannenden Figurenopfer, wodurch Niklas in der h-Linie enorm unter Druck geriet. Ebenfalls galt es den weißfarbigen Läufer nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. All dies gestaltete sich sehr schwierig.

Mitten in dieser Phase gewann dann plötzlich Jonas schnell seine Partie. Mit Dame h4 überraschte er seinen Gegner und nach dem Einschlag auf h7 gab es kein Entkommen mehr für seinen Gegner.

Nun folgten Remis Gebote an den Brettern 5 und 6. Während Gerds Gegner ablehnte, einigte sich Alfred mit seinem Gegner auf die Punkteteilung. Alfred war mit seiner Eröffnung und den daraus resultierenden Schwächen der weißen Felder nicht so zufrieden, konnte die Partie aber routiniert im Gleichgewicht halten.

Dann endete die Partie von Niklas. Er hatte es nicht geschafft, die vielen Drohungen und Gefahren der sehr komplizierten Stellung abzuwehren und sah sich schließlich einem zwingenden Mattangriff ausgesetzt.

Dann wurde es insgesamt doch noch etwas knapper. Andreas, der hochzufrieden mit seiner Eröffnung und seiner Stellung war, übersah einen Damenangriff, wodurch er eine Figur verlor. Diesen Vorteil ließ sich sein Gegner nicht nehmen und wickelte die Partie sicher ab.

Inzwischen hatte Stefan eine Qualität mehr. Und Hendrik war es dann, der am Spitzenbrett für die Vorentscheidung sorgte. Er hatte von Beginn an die Kontrolle über die Partie. Sein Gegner wählte eine Eröffnungsvariante, in der durch mehrmaligen Ziehen seines Läufers viel Zeit verlor. Auch die offenen h-Linie seines Gegners war überhaupt kein Problem. Stattdessen brachte Hendrik seine zentralen Bauern in Bewegung und drückte seinen Gegner immer weiter in die Defensive und schließlich waren nicht mehr alle Angriffspunkte zu verteidigen. Mit diesem Sieg brachte Hendrik somit Heiden mit 3,5 zu 1,5 (alte Zählweise) in Führung.

Und somit war es Stefan vorbehalten, für den Sieg zu sorgen. Er hatte mit Schwarz schon früh die aktivere Stellung erreicht. Und nach dem bereits erwähnten Qualitätsgewinns baute Stefan seine Vorteile immer weiter aus. Sein Gegner kämpfe natürlich weiter und stellte auch noch ein paar „Fallen“ auf, die Stefan aber allesamt abwehrte und dann seinerseits eine weitere Figur gewann, wonach sein Gegner aufgab.

Für den Endstand von 5 zu 3 bzw. 18 – 14 sorgte dann Gerd. In einer typisch Partie der königsindischen Verteidigung versuchte Gerd den Durchbruch auf dem Königsflügel zu erreichen, während sein Gegner eben auf dem Damenflügel das gleiche versuchte. Am Ende hatten es „beide geschafft“. Doch keiner konnte dies gewinnbringend nutzen und in Anbetracht des Spielstandes einigten sie sich dann auf Remis.

Mit somit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage kann die Erste dem Jahreswechsel gelassen entgegen blicken.

  • 30. November 2025

Heiden erreicht Halbfinale!!

Am Samstag stand das Viertelfinale im Viererpokal statt. Gegner war die zweite Mannschaft aus Gronau, (zur Erklärung: jeder Verein darf mehrere Mannschaften ins Rennen schicken. Von dieser Möglichkeit machte in diesem Jahr Gronau Gebrauch, die somit als einziger Verein mit zwei Mannschaften antrat, Respekt!)

Die vier Heider zeigten eine zwar nicht fehlerfreie, aber eine insgesamt solide Leistung und siegten souverän mit 3,5 zu 0,5.

Für Heiden siegten Andreas, Gerd und Frank. Hermann spielte Remis.

Im Halbfinale geht es nun entweder gegen Borken oder Raesfeld.

  • 23. November 2025

Deutliche Niederlage für Heiden III

Auch für die andere Heidener Mannschaft in der Bezirksoberliga lief es am Samstag nicht gut. Gegen die stark aufspielende Heeker Erstgarnitur war nicht viel zu holen. Lediglich ein frühes Remis von Gerd und etwas später von Jupp waren auf der Habenseite zu verzeichnen.

Außerdem gelang es Ralf, seinen Gegner auszukontern und schließlich zu gewinnen. Zu diesem Zeitpunkt stand die Niederlage jedoch bereits fest, nachdem Michael W., Manfred, Michael S., Niklas E. und Sebastian ihren Gegnern gratulieren mussten.

Am Ende stand es also 2:6, ein auch in der Höhe nicht unverdientes Ergebnis. Ein durchweg gebrauchter Tag für den SV Heiden…