…und so gings los…

In Folgenden werden hier kurz die Wurzeln unseres Vereins skizziert.

Bußhoff, G. Thesing, H. Telaar, H. Krumböhmer, P. Spöler, D. Krumböhmer, J. Bruland

Grundlage für die positive Entwicklung des „Königlichen Spiels“ in der Gemeinde Heiden waren die zahlreichen privaten Schachzirkel. Lange bevor man an eine schachsportliche Entwicklung dachte, wurde im Hause Telaar, Thesing, Spöler, Jägers, Roß, Beyer, Schmelting, Bußhoff, Harke, Faustmann, Meirick, Wienen und vielen anderen mehr mit Begeisterung Schach gespielt. Kontakte mit Schachspielern aus Borken, vor allem mit Hermann Krumböhmer, einem der stärksten Schachspieler im damaligem „Schachbezirk Grenzland“, und die Begegnungen im Café Kipp, dem Vereinslokal der Rekener Schachfreunde, insbesondere mit den starken Spielern Hermann Löbbing (blind), Heinrich Niewerth und Josef Robert gaben den Anstoß zu der Idee, in einem Verein Schach zu spielen. Zeitgleich mit dem Vorgenannten kam es zu regelmäßigen Treffen im Hause von Josef Meirick, der eigentlichen Wiege des „Schachclub Heiden 62“.


Auf Initiative von Gregor Thesing trafen sich am Abend des 25.Juni 1962 im Gasthof Ebbing Josef Bußhoff, Werner Harke, Josef Jägers, Georg Meirick, Josef Meirick, Vinzenz Meirick, Paul Spöler, Hermann Telaar und Gregor Thesing zur Vereinsgründung. Nach einer kurzen Einführung konnte G. Thesing die Gäste Heinrich Icking und Walter Schreiber als Vertreter des Schachbezirks, die Borkener Schachfreunde und die Rekener Schachfreunde begrüßen. Die Wahl von Paul Spöler zum 1. Vorsitzenden und Gregor Thesing zum Spielleiter ging zügig vonstatten, so dass zur ersten schachsportlichen Begegnung, Heiden: Reken, die Bretter freigegeben werden konnten. Mit Unterstützung der Borkener gewannen die Heidener in einer denkwürdigen, von Freundschaft geprägten Begegnung ihren ersten Wettkampf, der nach unzähligen Blitzpartien und persönlichen Revanchen erst in den Morgenstunden endete.

In der darauffolgenden Spielsaison wiederholten die Heidener in Reken ihren Vorjahreserfolg, blieben aber nach dem Sieg gegen Reken die sympathischen Punktelieferanten und landeten am Tabellenende. An Erfahrung reicher und in der Turnierpraxis bewanderter suchte man beharrlich starke Gegner; dabei kam man natürlich an dem Südlohner Schachverein nicht vorbei. So kam es zum Freundschaftskampf Südlohn: Heiden an zehn Brettern. Der Schachgigant des Schachbezirks zermalmte regelrecht die Schachneulinge; lediglich Gregor Thesing landete gegen Josef Brokamp einen Achtungserfolg zum 9,5:0,5 für Südlohn. Den Heidenern reichte es zur Ehre, dass die Südlohner Schachfreunde den ungleichen Kampf professionell angingen und mehr als die Hälfte der einstigen Bundesligamannschaft aufboten, um die Heidener zu bezwingen.