Die Zweite musste zu einem der drei Aufstiegsaspiranten Indische Dame Münster reisen. Dabei konnte der Ausfall eines Stammspielers durch den Nachwuchsspieler Jonas kompensiert werden. Als kurzfristig noch ein zweiter Ausfall zu verzeichnen war, konnte trotz intensiver Bemühungen kein Ersatz mehr gefunden werden, so dass wir mit fünf Spielern nach Münster reisten. Dementsprechend waren die Erwartungen an diesen Mannschaftskampf nicht sehr hoch. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Dinge doch nicht ganz so einfach liegen, da auch der Gegner auf drei Ersatzspieler zurückgreifen musste und einer dieser Spieler (an einem anderen Brett) nicht antrat. Somit stand es bevor auch nur eine Figur gezogen wurde 1:1. Zu allem Überfluss wurde ausgerechnet Gerd, der uns zwar kutschieren durfte, dafür aber mangels Gegner nicht einmal spielen konnte, Opfer dieser Verhältnisse.
Der Kampfverlauf an den restlichen vier Brettern ist schnell erzählt. An Brett 6 (Jonas) und Brett 1 (Manfred) einigte man sich in nahezu ausgeglichenen Endspielen auf remis. Jupp überzog in besserer Stellung die Spannung im Zentrum und verlor zunächst eine Figur und dann die Partie.
Am längsten gekämpft wurde am zweiten Brett (Stefan) in einem Endspiel Turm, Leichtfigur und sechs Bauern gegen drei Leichtfiguren und vier Bauern. Stefan verteidigte sich außerordentlich zäh gegen das starke und schnelle Spiel seines Gegners, der dann im 76. Zug das remis unterschrieb. Am Ende stand eine knappe, aber dem Spielverlauf entsprechende, 2,5:3,5 Niederlage.