Dieses Nachholspiel der 6. Runde der Bezirksoberliga stand von Anfang an unter keinem guten Stern und so endete es dann auch. Zunächst versuchte Mannschaftsführer Gerd S. vergeblich, den Termin nochmals zu verschieben, weil einige eigentlich keine Zeit hatten. Doch schließlich gelang es ihm doch, mit einer sehr schlagfertigen Truppe anzutreten, dazu holte er auch Thomas K. aus Oberhausen ab.
So sollte alles gut werden. Doch dann waren doch nur sieben Spieler anwesend, also 1-0 in Rückstand.
Und auch Gerd war nach einer Augen OP gesundheitlich noch nicht fit, um Schach zu spielen, aber er versuchte es trotzdem, musste aber nach wenigen Minuten erkennen, dass es kein Sinn macht und gab seine Partie daher auf. 2-0 für Bocholt.
Als Michael dann eine Figur opferte, eigentlich inkorrekt, sein Gegner aber die Widerlegung nicht fand und Michael so die Dame gewann und dann die Partie, keimte wieder Hoffnung auf.
Jupp remisierte unterdessen, nachdem sein Angriff nicht den erhofften Durchbruch gebracht hatte.
Anschließend ließ sich Andreas S. seine Dame einsperren und fangen. Somit stand es bereits 3,5-1,5 für Bocholt.
Und Tobias B. sah in seiner ausgeglichenen Stellung auch keine Chance mehr, auf Gewinn zu spielen und nahm daher das Remisgebot seines Gegners an, 4-2 für Bocholt.
Aber Thomas und Frank waren fest gewillt, wenigstens noch einen Mannschaftspunkt zu retten und lehnten daher mehrmals Remisgebote ab.
Thomas gelang es dann tatsächlich, sein ausgeglichenes Figurenendspiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Tolle Leistung, hofffentlich nicht der letzte Einsatz in dieser Saison.
Frank versuchte die ganze Zeit, einen zielbringenden Angriff am Königsflügel zu initiieren., dazu verbrauchte er jedoch viel Bedenkzeit. Doch je länger die Partei dauerete, je länger musste auch sein Gegenr überlegen und so wurde sowohl die knappe Zeit als auch die komplizierte Stellung zur Herausforderung für beide. Schließlich gelang es Franks Gegner, den Königsflügel erfolgreich zu blockieren und Spiel am Damenflügel zu erlangen. Hier wickelte Frank dann kurz vor der Zeitkontrolle unglücklich ab und ein vorgerückter Bauer auf c6 wurde zum Verhängnis. Frank musste schließlich aufgeben, somit verlor die Zweite schließlich mit 5-3.