Am vierten Spieltag kam es zum Duell der ersten Mannschaften aus Ahaus und Heiden. Ein Sieg Heidens hätte der vorzeitige Klassenerhalt bedeuten können.

Doch auch Ahaus war die Bedeutung des Mannschaftskampfes natürlich bewusst. Daher traten die noch punktlosen Ahauser fast erwartungsgemäß in nahezu Bestbesetzung an, auf dem Papier so stark wie in keinem Kampf zuvor.

Und die Ahauser erwischten bedauerlicherweise aus Sicht der Heidener einen sehr starken Tag und ließen nur wenig Chancen zu.

Die erste Partie des Tages endete bereits nach etwa 30 Minuten. Die Mannschaftsführer beider Mannschaften Hermann Wienen und Hendrik Schulze Ameling einigten sich immer ewig jungen Duell auf Remis.

Im weiteren Verlauf hatten die Heidener wie erwähnt nur wenig Chancen. Am aussichtsreichsten war noch die Stellung von Niklas am zweiten Brett. Doch er konnte sich leider erneut nicht für eine couragierte, offensiv und gute Partie belohnen und musste sich am Ende sogar geschlagen geben.

Ralf Buchner spielte auch wie gewohnt mutig auf, schaffte auch ein Figurenungleichgewicht, doch mehr als Remis war nicht drin.

In unklarer und noch offener Stellung einigte sich auch Norbert Sicking mit seinem Gegeer auf Remis. Allerdings war zu disem Zeitpunkt der Mannschaftskampf bereits verloren.

Denn alle anderen hatte verloren. Spannend war die Partie von Alfred Berger, der viel versuchte, doch sein Gegner erwischte einen richtig guten Tag und konterte Alfred gekonnt aus.

Frank schien schon sehr gut aus der Eröffnung heraus gekommen zu sein, doch dann ließ er ein taktischen Figurenspiel seines Gegners zu. Ob der gute „Fritz“ mit allem einverstanden gewesen wäre, das wird das häuslich Nachspiel zeigen. Frank kämpfte danach wie gewohnt lang, aber eigentlich mit recht stumpfen Waffen, auch wenn sein Gegner immer wieder aufpassen musste und sich dabei viel Zeit ließ.

Auch Jonas Meis, bereits zum zweiten Mal als Ersatz dabei, versuchte viel und konnte nach einem Bauernverlust (opfer) viel Druck aufbauen, doch sein Gggner konnte sich aus der Umklammerung lösen und schließlich überspielte er Jonas.

Und am achten Brett. Da saß aus Heider Sicht mit Andreas Leidig ein extrem motivierter Spieler. Doch er traf auf die neue „Geheimwaffe“ aus Ahaus., Aflatun Mamedov, der eine Elo von 2164 hat. Andreas hielt gut mit, doch am Ende musste er sich der Klasse seines Gegners geschlagen geben.

Somit stand am Ende eine deutliche 6,5 – 1,5 Niederlage und nun geht es im zunächat letzten Spieltag gegen Gescher darum, den letzten Platz der Verbandsliga Gr. 2 zu verlassen