In der letzten Runde der Verbandsliga war Münster IV zu Gast.
Während sich Heiden im gesicherten Mittelfeld befand, war es für Münster als Tabellenletzter die letzte Chance, evtl. doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.
Dementsprechend motiviert und in Bestbesetzung reisten die Münsteraner an und es entwickelte sich der erwartete Abnutzungskampf.
Nach knapp zwei Stunden einigte sich Hermann nach einen wahren Abtauschgewitter mit seinem Gegenr auf ein Remis. Kurz darauf endete auch die Partie von Hans Georg Remis, womit sein Gegner auch gut bedient schien, so der Eindruck der „Schaulustigen“.
Ein weiteres Remis folgte durch Gerd, dessen Brett so zugestellt war, dass es für keinen von beiden ein Durchkommen mehr gab.
Trotz des „Gewinnen Müssens“ willigte auch der Gegenr von Norbert in ein Remis ein, da auch er keine Chance auf einen vollen Punkt sah.
Doch dann keimte Hoffnung für Münster auf, denn an Brett acht verlor Michael zunächst eine Qualität und sein Versuch auf Gegenspiel misslang ebenfalls, so dass er seinem Gegenr nur noch gratulieren konnte.
Doch für Heiden war ja noch Ralf W. am Brett, der in dieser Sason noch keine Partie verloren hatte und dies sollte sich auch an diesem Tag nicht ändern. Er setzte seinen Gegner immer mehr unter Druck, bis dieser immer mehr die Übersicht verlor und sich nur noch mit einem Damenopfer zu helfen wusste, was aber an der aussichtslosen Stellung und dem Sieg von Ralf nichts mehr änderte, der somit seine Saison mit einem Sieg und einer Bilanz von 5 Punkten aus 6 Partien krönte.
Jetzt schien alles auf ein 4:4 herauszulaufen. Frank hatte zwei Bauern weniger und nur vereinzelte Bauern, während Alfred seine Partie in ein gewinnversprechendes Endspiel abgewickelt hatte.
Doch dann die Überraschung. In Zeitnot zeigte Frank, dass er von den vielen Niederlagen im Blitzschach gegen Hermann doch etwas gelernt hatte, nämlich die Springerführung. Zum Leidwesen von Münster ergab sich wie aus dem Nichts eine König-Dame-Gabel, was folgerichtig direkt zum Ende der Partie führte.
Alfred ließ in seiner Partie nichts mehr anbrennen und gewann sein Endspirel sehr sicher und souverän.
Mit diesem 5:3 Sieg endete mit 9:9 Punkten eine sehr zufriedenstellende Saison auf dem 6. Tabellenplatz. FrVe