Das war mal ein relativer kurzer Nachmittag. Nach den zuletzt durchweg langen Kämpfen war diesmal um kurz vor 19 Uhr alles gelaufen.
Die Vierte musste beim Heimspiel der sechsten Runde in der Bezirksliga A gegen Heek II auf einige Stammspieler verzichten.
Erfreulicherweise konnten sie dennoch vollzählig antreten Dank des Einsatzes der Nachwuchsspieler Nils, Lena und Jette.
Und diese Vollzähligkeit sorgte dann auch für die Führung. Denn im Gegensatz zu Heiden traten die Heeker nur zu Siebt an, so dass Mannschaftsführer Michael kampflos für die Heidenr Führung sorgte.
Im Anschluss zeigte sich dann, was Routine ausmacht, aber diese zu sammeln, damit muss ja auch angefangen werden. Kurz um, an diesem Tag waren die Gegner für den Heidener Nachwuchs noch eine Nummer zu groß und so stand es dann 3-1 für Heek.
Kurz darauf musste Ruben in eine dreimalige Zugwiederholung und so ins Remis einwilligen.
Doch trotzdem war die Zuversicht auf Heidener Seite auf einen Punktgewinn groß.
So gewann Dirk bereits nach 10 Zügen eine Figur und schien auf Kurs seines nächsten Sieges zu sein. Doch sein Gegner wurde nun sehr kreativ, startete einen starken Angriff, überraschte Dirk mit einem Turmeinschlag auf f7. In der Kurzanalyse nach der Partie schien dieses Manöver aber doch etwas über ambitioniert gewesen zu sein. Die Wiederlegung am Brett und unter Wettkampfbedingungen war aber nicht einfach und so ergab sich nach der Abwicklung eine Konstellation, in der Dirks Gegner für die Figur 3 Bauern erhielt. Auch hier gab es möglicherweise noch Chancen für Dirk, doch letztendlich endete die Partie Remis.
Jason hatte sich bereits davor in einer sehr ausgeglichenen und gut geführten Partie mit seinem Gegner auf Remis geeinigt.
Und dann war da noch Niklas. Der spielte wieder einmal eine „Niklas typische Partie“, also Angriff und gefühltes Durcheinander auf dem Brett. Doch diesmal spielte Niklas nicht konsequent auf den Königsangriff, was sich im Rückblick als falsche Entscheidung herausstellte. So geriet er in materiellen Nachteil, doch sein Gegner wollte nichts anbrennen lassen und bot auch in Anbetracht der unklaren Stellung am Spitzenspiel von Dirk Remis, was Niklas dann auch annahm, obwohl für ihn Remis kein Ergebnis ist, wie er nach dem Spiel bilanzierte, doch die heutige Partie weiter zu spielen, hätte weinig Sinn gemacht.
Somit stand die 5-3 Niederlage fest. Eine nette kurze Randgeschichte, die den Zusammenhalt der Vierten zeigt ist, dass Michael, der ja nicht spielen brauchte, die Partie von Dirk an Andreas L. übermittelte, der in Südkorea arbeitet und so eifrig am Mannschaftsleben teilnahm und im Anschluss bestimmt noch Kontakt zu Dirk aufnehmen wird, um ihm seine Analyse zu präsentieren, tolle Sache.