Im Halbfinale des Viererpokals kam es zum Duell zwischen Heiden und Südlohn.
An den Aufstellungen beider Mannschaften war deutlich erkennbar, der Finaleinzug sollte her!
Und so entwickelte sich ein sehr spannender Kampf
Am Spitzenbrett wurden früh einige Figuren getauscht. Alfred ärgerte sich etwas über seine Turmaufstellung, wickelte dann aber in ein Bauer-Springer-Endspiel ab. Dieses sah sehr remiswürdig aus. Bei genauem Spiel und dem richtigen Plan hätte Klaudio laut Fritz wohl Gewinnchancen gehabt, aber es wird ja ohne Computer gespielt, daher endete die Partie Remis.
Auch am zweiten Brett zwischen Natia Engels und Hermann Wienen kam es zu einer Punkteteilung. Hermann hatte eine schöne Druckstellung aufbauen können, versäumte es dann aber möglicherweise in ein vorteilhaftes Endspiel abzuwickeln.
Die Chance zum Heidener Sieg hatte Norbert Sicking gegen Reinhard Funke. Norbert baute sich im Mittelspiel sehr gekonnt auf, positionierte seine Figuren geschickt und eroberte schließlich zu Überraschung von Reinhard einen Zentralbauern – und behielt auch weiterhin die bessere Stellung. Er wickelte ins Endspiel ab, in dem Reinhard einen Läufer hatte, der so gut wie gar nicht am Spiel teilnahm im Gegensatz zu Norberts Springer. Norbert hatte auch die richtige Idee, zog dann aber unerklärlicherweise einen falschen Bauer, was Reinhard wie aus dem Nichts Gegenspiel ermöglichte. Er ließ sich auch nicht lange bitten und stellte den Spielverlauf auf den Kopf und entschied mit seinem Sieg den Kampf.
Aber wer meinte, dass am vierten Brett zwischen Martin Herdering und Wolfgang Hater nun auch direkt eine Punkteteilung vereinbart wurde, sah sich getäuscht. Wolfgang versucht alles, ein ausgeglichenes Endspiel zu gewinnen und er erzielte auch leichte Vorteile, doch Martin zeigte sich hellwach und nach knapp sechs Stunden musste Wofgang einsehen, dass Martin schon etwas von der Opposition gehört hat.
Somit stand die aus Heidener Sicht unglückliche 2,5-1,5 Niederlage fest.