Alte Bekannte zu Gast in Heiden: Das alljährliche Spiel der vormals 4., jetzt 3. Mannschaft gegen Heek 2. Eine schon liebgewonnene Tradition.

Gleich vom Start weg stand der Kampf aus Heidener Sicht unter einem schlechten Stern. Krankheitsbedingt (Andreas B.) konnte man nur zu siebt gegen die in Bestbesetzung angereisten Heeker antreten. Und auch die laufenden Partien sahen zunächst einmal nicht übermäßig erfolgversprechend aus. Zwar hatte Dirk H. in einer offenen Stellung gehörig Spiel auf den gegnerischen König, und Markus hatte zunächst einen und später einen weiteren Bauern für aktives Spiel gegeben. An den hinteren Brettern war die Lage dagegen weniger rosig. Ersatzspieler Andreas K. geriet schnell ins Hintertreffen und büßte dabei zwei Bauern ein. Auf Sebastians Brett wurden früh die Figuren abgetauscht, und es blieb ein Endspiel mit einem Minusbauern übrig.

Michael hatte bereits in der Eröffnung etwas den Faden verloren und war in eine ungünstige Fesselung geraten, die der Gegner in Verbindung mit seinem f-Bauern zum Sieg zu nutzen wusste. Doch dann zahlten sich bei Markus und Dirk die Vorteile in jeweils vollen Punkten aus, und Jens hatte seinen Gegner soweit eingeengt, dass die Stellung schließlich zusammenbrach. Zwischenstand damit 3:2.

Daniel hatte nach einer taktischen Abwicklung einen Turm und 7 Bauern gegen Läufer, Springer und 5 Bauern. Auch wenn diese Stellung sehr schwer auf Gewinn zu spielen war, mussten die Remisangebote im Hinblick auf die übrigen Partien abgelehnt werden. Denn nach wie vor war der fehlende halbe Punkt von den hinteren Brettern nicht unbedingt zu erwarten.

Dann aber hatte Sebastian es nach zähem Kampf in seinem Turmendspiel geschafft, die Bauern so zu tauschen, dass der gegnerische Mehrbauer ein Randbauer war. Hier fand der Heeker Spieler dann auch keinen Gewinnweg mehr, und die Partie endete mit der Punkteteilung. Daniel konnte somit das Remis endlich annehmen, und Andreas gratulierte seinem Gegner nur noch zum Sieg.

Auch wenn es „nur“ ein 4:4 ist, kann man den Saisonstart durchaus als gelungen betrachten. Mehr war heute nicht drin.