• 31. März 2019

Heiden II hat nach Sieg über Borken „sein Endspiel“

Nachdem in der Vorwoche zunächst die Vierte in der Bezirksliga verlor, errang nahezu zeitgleich die Erste in der Verbandsliga einen unglaublich wichtigen Sieg gegen Rochade Emsdeten II. Damit kann die Erste durch einen Sieg am letzten Spieltag gegen Gescher I den Klassenerhalt klar machen, was aber mit Sicherheit ein echter Krimi wird.
Und an diesem Wochenende stand der vorletzte Spieltag in der Bezirksoberliga auf dem Programm.
Dabei trat die Driitte, leider erneut ersatzgeschächt und lediglich zu siebt in Ahaus an. Am Ende gab es eine denkbar knappe 3,5-4,5 Niederlage. Dennoch ist der Klassenerhalt bereits ein Spieltag vor Ende gesichert, wozu man ganz herzlich gratulieren kann und sollte.
Zeitgleich spielte die Zweite in Borken in deren schönen neuen Spiellokal.
Und nach gut zwei Stunden sah alles nach einem klaren Sieg aus. Denn zu diesem Zeitpunkt führten die Heidener durch Siege von Gerd, Thomas K. (spektakuläres Matt mit Springer und Turm Opfer), Michael W. und einem Remis von Manfred mit 3,5 – 0,5.
Doch die Borkener steckten nicht auf und so sollte der Kampf noch weitere fast 3 Stunden bis 20.45 Uhr dauern. Nach Niederlagen von Jupp und Frank führte Heiden nur noch 3,5 -2,5. Allerdings hatten sich sowohl Stephan als auch Ralf Vorteile erarbeitet, doch der Borkener Kampfgeist war enorm. Besonders Berthold Rickert zeigte viel Angriffslust (profitierete auch von einem Figurenéinsteller in Zeitnot von Stephan), was aber seiner tollen Leistung und Ideenreichtum nicht schmälern soll. Aber auch Stephan behielt klaren Kopf und beendete die Partie mit Dauerschach.
Den Schlusspunkt, also den Siegpunkt zum 5-3 Endstand holte Ralf, dem der Druck am Ende förmlich anzusehen war, hatte er doch eine „objektiv klare Gewinnstellung auf dem Brett.“ Aber was heißt das schon, wenn es die entscheidene Partie ist. Etwas unmstänldich, aber letzendlich souverän gewann er schließlich das Turm-Bauern Endspiel.
Durch Siege von Ahaus II, (wie geschildert 4,5 – 3,5 gegen Heiden III), Stadtlohn II (5,5 – 2,5 gegen Heek I) und Tabellenführer Ochtrup I (7,5 – 0,5 gegen Gescher II) gibt es eine spannende Ausgangslage vor dem letzten Spieltag.
Ochtrup führt mit 14 Punkten vor Heiden, Ahaus und Stadtlohn mit jeweils 12 Punkten, und es kommt in der letzten Runde am 11. Mai zu direkten Duellen. So spielt Heiden gegen Ahaus, bei einem Sieg ist man sicher Zweiter, was der Aufstieg bedeuten kann, aber mindestens ein Stickampf. Sollte Stadlohn gegen Ochtrup nicht gewinnen, würde Heiden dazu sogar ein 4-4 reichen. Die Heidener hoffen allerdings, dass Stadtlohn alles versuchen wird, selbst noch auzusteigen und mit voller Kapelle gegen Ochtrup kämpfen. Denn bei einem Sieg von Stadtlohn und Heiden kann die Zweite noch Meister werden. Allerdings kommt es dann auf die Brettpunkt an.
Alles verstanden? Sehr kompliziet oder doch ganz einfach! Denn eines ist Klar. Am 11. Mai kommt es zu einem „Endspiel“ Heiden gegen Ahaus.

  • 10. März 2019

Heiden II nun hauchdünn Zweiter

Was eine Spannung in der Bezirksoberliga nach der siebten Runde. Mit einem halben Brettpunkt vor Ahaus (Gegner in der letzten Runde), 2,5 Brettpunkten Vorsprung vor Stadtlohn, und einem Mannschaftspunkt Vorsprung vor Borken (nächster Gegner in drei Wochen) und Heek steht die Zweite nun auf Tabellenplatz 2, was der Aufstieg in die Verbandsklasse bedeuten könnte, also Daumen drücken.
Gegen Bocholt sorgte Mannschaftsführer Gerd für den „Dosenöffner“ des Nachmittags. Nach einer spektakulären Partie sicherte er den ersten Sieg für Heiden.
Anschließend einigte sich Ralf sportlich und menschlich fair mit seiner Gegnerin auf Remis.
Auch Jupp erreichte ein souverän und nie gefährdetes Remis.
Remis bieten oder doch weiterspielen, so die Frage von Tobias. Er entschied sich für weiter spielen, gute Entscheidung, denn kurze Zeit später zwang er seinen Gegner zur Aufgabe.
Den Sieg zum 4-1 errang dann Manfred, der seine Druckstellung immer weiter verbesserte, eine Figur eroberte und diesen Vorteil sicher in einen vollen Punkt münden ließ.
An den beiden ersten Brettern hatten sowohl Frank als auch Stephan jeweils einen Bauern weniger.
In dieser Situation bot überraschend Michaels Gegner Remis. Michael, der eine sehr aussichtsreiche Stellung erreicht hatte und auch sehr gern weitergespielt hätte, nahm dieses Angebot schließlich an, um den Mannschaftssieg zu sichern.
Im weiteren Verlauf zwang Frank seinen Gegner am Damenflügel, wo der gegnerische König hin lang rochiert hatte, immer mehr in die Defensive und erreichte eine Stellung, in der sein Gegner weder Springer, Bauer oder König ziehen konnte und der Turm musste auf der Grundlinie bleiben, um Matt zu verhindern. Schließlich opferte sein Gegner erst den Springer und versuchte auf Patt zu spielen, doch Frank war auf der Hut und so gab sein Gegenr schließlich auf.
Anschließend einigten sich auch Stephan und sein Gegner in einem sehr undurchsichtigen und komplizierten Endspiel auf Remis.
Somit stand der 6-2 Sieg fest, zu dem auch Spitzenspieler Thomas im Anschluss gratulierte und auch Stammspieler Andreas S wirkte sehr zufrieden, als er während des Kampfes als Motivator fungierte.

  • 10. März 2019

Heidener Mädchenpower am internationalen Frauentag

Einen sensationellen vierten Rang belegten die Mädchen der Mariengrundschule Heiden bei der NRW Schulschachmeisterschaft in Düsseldorf.
Die Heidener Dritt- und Viertklässlerinnen Milla Lohaus, Lena Pogorzelzyk, Jette Mais und Jule Thesen zeigten in dem Schnellschachturnier über 9 Partien bis zur letzten Partie volle Konzentration und boten der überwiegend aus Sekundarschülerinnen bestehenden Konkurrenz souverän Paroli. Auch die in der Kreismeisterschaft erfolgreiche Konkurrenz aus Raesfeld war dieses Mal in der Tabelle hinter den Heidenerinnen zu finden. Lediglich gegen die Oberstufenschülerinnen aus Hamm und Krefeld gab es deutliche Niederlagen. Trainer Josef Wienen war voll des Lobes über die Spielfreude und die Leistung der Mädchen.

Auch für die sechs Heidener Jungs, die sich für die NRW Schülermeisterschaft in der Wertungsklasse der Grundschüler qualifizieren konnten, begann das Turnier sehr vielversprechend. Bis zur 6. Runde konnte sich die Mannschaft im ersten Dutzend des 51 Mannschaften starken Teilnehmerfeldes behaupten. Herausragend dabei das Resultat von Fabio Meirick, der zu diesem Zeitpunkt 5,5 Punkte erzielt hatte und den sechsten Sieg durch ein Patt in überlegener Stellung verschenkte. Auch durch die intensive Ansprache an seine Spieler konnte Trainer Georg Meirick den sich abzeichnenden Konzentrationsverlust nicht aufhalten. Nach leichtfertigen Verlusten in den letzten drei Partien blieb am Ende ein Platz in vorderen Mittelfeld, der der eigentlichen Spielstärke der Mannschaft nicht gerecht wurde..
(Bericht von Manfred Schulze Forsthövel, der ebenfals als Trainer in Düsseldorf dabei war).