• 07. Dezember 2024

2 + 4 versus 1 + 2 = 4

Viele werden diese Gleichung verstehen. Und nach dem folgenden Bericht auch alle.

Am Samstag kam es zum Duell gegen Reckenfeld und zwar im doppelten Sinne. Während die Vierte Heimrecht genoss gegen die Zweite aus Reckenfeld, musste die Zweite in Reckenfeld gegen deren Erste antreten.

Aber zum Genießen kam es erst gar nicht für die Vierte, denn die Zweite aus Reckenfeld trat nicht an, so dass es zu einem kamplosen 6 zu 0 Sieg kam.

Und in Reckenfeld? Da stand die Anfangsphase ähnlich wie in Nordwalde ganz im Zeichen der Jugend.

Sebastian startete furios. Er drang inklusive Bauerngewinns auf b7 ein und gewann auch noch den a6 Bauern. Der Gegner versuchte noch Sebastian in eine taktische Verwicklung zu bringen, doch Sebastian wehrte diese Versuche souverän ab und ein sehr angenehmes Figurenspiel für Sebastian entstand und so gewann er schnell seine Partie.

Bei Alexander lief es diesmal nicht ganz so gut. Sein Gegner schaffte es, ein sehr interessantes und nicht leicht zu durchblickendes Figurenspiel zu entfalten. Dies wurde immer komplizierter und schließlich gelang es seinem Gegner Alexander einen Turm abzunehmen, worauf Alexander dann kurz darauf auch die Partie aufgab.

Für die erneute Heidener Führung sorgte Hendrik, der erfreulicherweise erneut am Brett saß. Mit Weiß spielend entstand die königsindische Verteidigung und Hendrik gelang es am Königsflügel sehr viel Druck aufzubauen, dem sich sein Gegner schließlich beugen musste.

Als nächstes endete die Partie von Manfred, der dankenswerter Weise eingesprungen war. Nachdem sein Gegner ein Remisgebot ablehnte, übersah Manfred nur kurze Zeit später eine folgenschwere taktische Abwicklung, in der er entscheidend Material einbüßte, woraufhin er sich geschlagen geben musste.

Dirk war in seiner Partie nach eigener Aussage mit Weiß sehr gut aus der Eröffnung gekommen, spielte dann aber ebenfalls nach eigener Aussage zu passiv weiter. Mit einem Springeropfer wollte er dann auf die Gewinnerstraße gelangen, verrechnete sich allerdings dabei. Doch er rettete sich in ein Dauerschach (ob es wirklich so wahr, blieb offen), doch nach dreimaliger Stellungswiederholung stand das Remis fest.

Und dann war es wieder Adrian, der für die Vorentscheidung zu Gunsten von Heiden sorgte und wieder zeigte er dabei seine Endspielkünste. Er hatte sich einen Mehrbauern erarbeitet und dieser minimale Vorteil reichte ihm, um das Endspiel für sich zu entschieden und Heiden somit 3,5 zu 2,5 in Führung zu bringen.

Und beim Blick auf die beiden Spitzenbretter war die Zuversicht sehr groß auf Seiten der Heidener, denn sowohl Andreas als auch Frank hatten vorteilhafte Stellungen.

Andreas hatte eine Qualität mehr. Doch sein Gegner verteidigte sich geschickt und Andreas fand auch nicht den richtigen Schlüssel, so dass Andreas etwas genervt schließlich ins Remis einwilligte.

Frank, der vermutlich (die Engine wird es zeigen) im Mittelspiel etwas Glück hatte, nicht ins Hintertreffen gelangt zu sein, beherrschte mit seinen Schwerfiguren das Spiel und eroberte auch Bauern. Doch dann wickelte er ungeschickt ab und es entstand ein nicht ganz triviales Damenendspiel mit allerdings klaren Vorteilen für Frank. Doch sein Gegner kämpfte und kämpfte und Frank fand nicht den richtigen Weg. So musst er sich doch mit Remis zufrieden geben.

Aber der Mannschaftssieg war damit natürlich trotzdem geschafft. Am Ende hieß es also 4,5 zu 3,5 für Heiden.

Und nun noch kurz die Auflösung der Gleichung, für den Fall, dass es nicht alle verstanden haben. Die Zweite und die Vierte aus Heiden spielte gegen die Erste und Zweite aus Reckenfeld. Und am Ende waren es vier Punkte für Heiden.

  • 17. November 2024

Wichtiger Sieg für die Erste!

„Ein Pferd springt nicht höher als es muss“, „Puh, das war aber sehr knapp und das nach der Ausgangslage“, so oder ähnlich lauteten die Kommentare nach dem ersten Sieg der Ersten am dritten Spieltag der Verbandsliga.

Kurzer Rückblick. Zwei Tage vorm Spiel erreichte Mannschafsführer Hermann die Nachricht, dass Greven lediglich mit 5 Spielern anreisen wird.

Somit war die Ausgangslage klar, Heiden führte bereits zu Beginn 3 zu 0 und Niklas, Alfred und Gerd verbuchten so kampflose Siege. Doch, so eine klare Führung, gar nicht einfach. Auf der einen Seite die Heidener, „bereits fast gewonnen“ und auf der anderen Seite Greven, die nichts zu verlieren hatten. Und bereits nach einer halben Stunde wuchs die Nervosität auf Seiten der Heidener

So schüttelte Hendrik, der für Martin eingesprungen war, auch noch eine Stunde nach der Partie ungläubig mit dem Kopf. Statt in der Eröffnung einen Bauern zu gewinnen, stellte er eine Figur ein und stand klar auf Verlust. Auch die 3 Bauern, die er dafür erobert hatte, waren wohl eigentlich zu wenig Gegenspiel. Nachdem sein Gegner dann auch noch eine weitere große Chance ausließ, nahm Hendrik nach langem Überlegen vernünftigerweise das Remis Gebot seines Gegner an. Ein extrem wichtiger halber Punkt, wie sich herausstellen sollte.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Norbert seine Partie bereits aufgeben müssen. Er hatte sich passiv aufgebaut und Turm und Springer auf h8 und g8 nahmen nicht am Spiel teil. Zu allem Überfluss übersah er dann auch noch eine Kombination seines Gegners und gab folgerichtig auf. „Ich habe es gesehen und wollte doch einen ganz anderen Zug ziehen“, so seine frustrierte Bilanz nach der Partie.

Dennoch wich die zwischenzeitliche Nervosität und die Zuversicht wuchs mit Blick auf die Partien von Stefan und vor allem von Jonas.

Und Jonas war es dann auch, der den Mannschafsieg sicherte. Er hatte eine wunderschöne Angriffspartie gespielt. Seinen Springer hatte er auf e5 gesetzt und ihn durch die f und d Bauern dort zementiert. Und nun setze er zum Königsangriff an mit Dame auf h3, Türme in der f Linie und den g Bauern auf dem Vormarsch. Sein Gegner brachte noch ein Turmopfer, doch Jonas ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und wickelte sicher zum Sieg ab.

Kurz darauf musste sich dann Hermann geschlagen geben. Seinem Gegner war es gelungen, am Damenflügel zwei Bauern zu erobern und dieser Vorteil reichte zum Sieg.

Und Stefan. Der und auch die Beobachter schauten sich nach der Partie etwas verwundert an. Hatten alle die Stellung falsch eingeschätzt?. Stand Stefan doch nicht so gut wie angenommen? Oder wo er er „falsch abgebogen.“ Diese Fragen wird im Nachgang die Engine beantworten müssen. Auf jeden Fall musste sich Stefan geschlagen geben, nachdem sein Gegner die a und b Bauern gewinnbringend in Bewegung setzen konnte.

Somit stand am Ende ein knapper aber sehr wichtiger 4,5 zu 3,5 Sieg der Ersten

  • 09. November 2024

Heiden IV erneut mit Punktgewinn

Die Vierte spielte in der dritten Runde der 1. Bezirksklasse gegen SC Steinfurt III.

Und auch diesmal wurde wieder gepunktet. Mit nun einem Mannschafseig und zwei Unentschieden mischt man erneut oben in der Tabelle mit.

Gegen Steinfurt siegten Christian, Nik und Georg..

In der vierten Runde heißt es der Gegner dann auch für die Vierte Reckenfeld. Doch im Gegensatz zur Zweiten genießt die Vierte Heimrecht..

  • 09. November 2024

Großer Jubel bei Heiden II

Am Ende wurden die Fäuste geballt und sich gegenseitig geherzt. Es war wirklich geschafft, der erste Sieg der neuformierten Zweiten in der Verbandsklasse und das auswärts beim, nach zwei Spieltagen, Tabellenführer Nordwalde.

Der Anfang des Mannschaftskampfes stand ganz im Zeichen der Jugend. Denn als erstes endete die Partie von Alexander. Und hier galt, nicht immer beendet Matt die Partie. Alexanders Gegner „setzte nämlich Matt“, übersah dabei allerdings, dass er von Alexander ins Schach gesetzt worden war. Und anstatt de Partie zu gewinnen, verlor er seinen Turm und kurz darauf gab er dann auch auf.

Und was „mein Bruder kann, das kann ich schon lang“, so oder ähnlich dachte wohl Sebastian. Er hatte sich eine optisch leicht besserer Stellung mit einem Freibauern erarbeitet. Und dann zeigte sich wieder, dass die meisten Partien durch Taktik gewonnen werden. Durch eine schöne Schachkombination gewann er die Dame und somit die Partie.

Franks Auftrag nach dem Mannschaftskampf in Richtung, Sebastian, Alexander nebst Mutter lautete, „seht zu, dass ihr weitere Brüder mit zum Schach bringt.“

Mit diesem 2 zu 0 im Rücken keimten ernsthafte Hoffnungen auf, tatsächlich Zählbares mitzunehmen.

Aber mit Blick auf die Stellungen von Frank und Mannschaftsführer Adrian schien der Vorteil nur auf dem Papier zu sein. Frank verlor eine Große Qualität und Adrian ebenfalls eine Qualität.

Doch Franks Gegner nahm sich dann eine etwa „30 minütige Auszeit“, um sich dann zu entscheiden, die große Qualität zurück zu geben, um in ein Endspiel mit einem Mehrbauern abzuwickeln mit jeweils Dame Turm und Leichtfigur.

Und bei Adrian. Ähnliches. Auch sein Gegner gab die Qualität zurück und wickelte in ein sehr fragwürdiges Endspiel ab. Hier behielt dann Adrian dann absolut den Durchblick und gewann schließlich die Partie, mindestens die Vorentscheidung mit Blick auf die anderen Partien..

Unspektakulärer, aber sehr wichtig, war das Spiel von Tobias B. Dieses war immer im Gleichgewicht und folgerichtig einigten sich beide schlie0lich auf Remis.

Nochmals spannend wurde der Kampf als Dirk sein Partie verlor. Er hatte ein optisch äußerst schöne Stellung erreicht. Ob er dort Gewinnchancen ausließ oder der Gegner sich geschickt verteidigt hatte, oder beides, das wird die häusliche Analyse zeigen. Aber wie erwähnt verlor Dirk dann unglücklich eine Figur und somit auch die Partie..

Und den Sieg, ja den sicherte dann Andreas am Spitzenbrett. Gegen seinen Gegner (DWZ 2100!!!) entwickelte sich ein Kampf auf verschiedenen Flügeln. Während sein Gegner auf dem Damenflügel drückte, gelang es Andreas im Zentrum gewinnbringend durchzubrechen. Eine sehr starke Leistung und die Freude darüber war bei ihm und bei allen anders riesen groß.

Beim Stand von 4,5 zu 1,5 einigte sich dann Markus mit seinem Gegner auf Remis, womit Markus allerdings etwas haderte. Er hatte die Partie mit seinem Läuferpaar dominiert und schien auf der Gewinnerstraße zu sein, bis er in Zeitnot Material einstellte, kämpfte sich aber nochmals zurück.

Und auch beim dritten Mannschaftskampf war es Franks Partie, die als letztes beendet wurde. Mit dem Mehrbauer noch lange spielen und „kneten“, das wollte sich Franks Gegner dann nicht mehr antun und so einigte man sich auf die Punkteteilung.

Somit hieß das Endergebnis tatsächlich, 5,5 zu 2,5 für Heiden. „Ihr seid die geilsten“, so der Kommentar von Daniel, der zu Hause seinen Geburtstag feierte. In vier Wochen geht’s dann nach Reckenfeld.

  • 06. Oktober 2024

Die Erste mit zweiter knapper Niederlage

Zeitgleich zur Gedenkfeier von Andreas Bohn reiste die Erste zum Auswärtsspiel nach Steinfurt und dachte so an ihn.

Dort angekommen und gestartet, waren bereits recht früh zwei Punkteteilungen vereinbart. Sowohl Hermann als auch Gerd einigten sich in ausgeglichener Stellung mit ihren Gegner auf Remis.

Die Vorentscheidung fiel dann ebenfalls schon recht schnell. Norberts Gegner war gewinnbringend in seine Stellung eingedrungen, so dass Norbert seine Partie aufgab.

Als nächstes beendete dann Martin seine Partie. Er hatte leichte Stellungsvorteile, aber seine Zeit wurde knapp, so dass er irrtümlicherweise nicht mitbekommen hatte, dass Norbert anstatt eines Remis verloren hatte. Daher bot er seinem Gegner Remis, was dieser postwendend annahm.

Beim Stand von 2,5 zu 1,5 sah es sehr lange danach auch, dass Stefan seine Partie gewinnen würde, er hatte eine Figur mehr und Frank seine Partie verlieren würde. Und als beide Partien zu Ende waren, stand es dann auch 3,5 zu 2,5 für Steinfurt. Allerdings endeten beide Spiele Remis.

Während der Gegner von Frank zu schnell gewinnen wollte, in der er zwar ein einzügiges Matt auf gleich zwei Feldern drohte, doch dies reichte dennoch nicht zum Sieg. Denn Frank erreichte durch einen schönen Springerzug ein Dauerschach. Dies abzuwenden hätte dann sogar noch den Sieg für Frank zur Folge gehabt.

Und bei Stefan war es genau umgekehrt. Stefan agierte etwas sorglos und verkannte den Plan seines Gegners. Denn auch dieser arbeitete an einem Dauerschach, was ihm schließlich tatsächlich gelang, weil er sowohl auf h7 als auch auf f7 „Schach drohte“.

Alfred hatte sehr minimal Vorteile im Endspiel. Doch diese waren sehr marginal und ob es da überhaupt einen Plan gegeben hat, um auf Gewinn zu spielen, wird die Engine in der häuslichen Nachbetrachtung beantworten. Nach diesem Remis stand es also 4 zu 3 für Steinfurt.

Jonas hatte einen Bauern weniger und sah auch keine Möglichkeiten, in Vorteil zu kommen. Daher bot er seinem Gegner Remis, was dieser dann natürlich auch annahm.

Somit stand die 3,5 zu 4,5 Niederlage fest. Weiter geht es mit einem Heimspiel gegen Greven, allerdings „erst“ am 16. November und da wird Andreas dann bestimmt von oben die Daumen drücken.

  • 28. September 2024

Heiden IV mit Unentschieden

Nachdem deutlichen Auftaktsieg musste die Vierte in der zweiten Runde nach Emsdetten zur vierten Mannschaft von Rochade.
Bedauerlicherweise trat sie nur zu fünft anstatt mit 6 Spielern an.
Doch diese 5 zeigten Kämpferherz und holten ein 3 zu 3 Unentschieden.

Die drei Siege für Heiden holten Christian, Reiner und Nils.