• 27. April 2024

Heiden I ist Meister der Verbandsklasse!!!

In der 10. Runde der Verbandsklasse kam es zum Duell der beiden führenden Mannschaften aus Heiden und Stadtlohn.

Beide Mannschaften traten in nahezu Bestbesetzung an. Stadtlohn musste lediglich auf Elisabeth Kloster verzichten, die aus enger Verbundenheit des Heidener Schachvereins gegenüber auf einen Einsatz verzichtete.

Schon in der Eröffnungsphase entwickelte sich besonders bei Alfred als auch bei Martin spannende Stellungen. Martin „opferte“ in „seiner Eröffnung“ einen bzw. zwei Bauern und erhielt dafür mächtigen Köningsangriff. Dieser sah sehr vielversprechend aus.

Norberts Partie wog in der Anfangsphase etwas hin und her. Als sich sie Stellung beruhigte, einigten sich beide auf Remis.

Jonas schien möglicherweise ganz leichte Vorteile zu haben. Doch u. .a in Anbetracht von Martins Stellung bot auch er seinem Gegner Remis, was dieser nach langer Überlegung annahm.

Gerd war gut aus der Eröffnung gekommen und hatte eine bequeme Stellung. Doch nach einigen Abtauschen verflachte die Partie. Gerd stand zwar immer noch sehr bequem, dennoch erfolgte die Punkteteilung.

Nun folgte die sich schon lange abzeichnende Führung. Denn Martin hatte seinen Gegner nach allen Regeln der Kunst überspielt. Am Ende drohte er Matt, was sein Gegner nur noch mit erheblichen Figurenverlust hätte verhindern können. Folgerichtig gab seine Gegner auf.

In der Zwischenzeit hatte allerdings Mannschaftsführer Hermann fehl gegriffen. Sein Gegner lies sich auch nicht zweimal bitten und zwang Hermann so zur Aufgabe.

Beim Stand von nun2,5 zu 2,5 bot Hermann nun an allen drei noch laufenden Partien Remis. Dieses 4 zu 4 hätte Stadtlohn zum sicheren Aufstieg gereicht. In der Meisterschaft wäre Heiden natürlich weiterhin mit einem Punkt in Front gewesen. Doch die Stadtlohner (an Brett zwei und drei) fühlten sich sehr wohl in ihren Stellungen, so dass sie dieses Mannschaftsremis ausschlugen.

Kurz vor Hermanns Angebot hatte Franks Gegner Remis geboten. Frank hatte sehr lang über dieses Angebot nachgedacht. Doch als die Stadtlohner sich fürs Weiterspielen entschieden, kam Mannschaftsführer Hermann zu Frank ans Brett mit den „unmissverständlichen Worten“ „Weiterspielen.“

Als nächstes fiel dann die Entscheidung am 2. Brett. Hier spielte Niklas eine ganz starke Partie, wohl die stärkste seiner Saison und das zum genau richtigen Zeitpunkt. Sein auf dem Papier deutlich stärkerer Gegner hatte seine Köningsbauern vormarschieren lassen. Doch Niklas gelang es, mit dem Turm auf die siebte Reihe einzudringen und darüber hinaus machte er mit seinem Läuferpaar viel Druck auf den nun etwas isolierten König. Dies führte dazu, dass sein Gegner sich sehr genau verteidigen musste, was dazu führe,, dass er in große Zeitnot geriet und dann auch nicht mehr die genausten Verteidigungszüge fand. Dies nutzte Niklas gekonnt aus und ließ sich diesen Vorteil auch nicht mehr aus der Hand nehmen, so dass sein Gegner schließlich aufgab.

Frank hatte sich in seiner Partie lange Zeit sehr wohlgefühlt. Nachdem sein Gegner den Damentausch forciert hatte, glaubte Frank die „besseren“ Figurenfelder zu haben. Doch nach einem weiteren Figurentausch hatte Frank übersehen, dass sein Gegner ein Springer auf c6 zementieren konnte, weil dieser durch den d5 Bauern gedeckt war. Nun wurde Frank fast zum Verhängnis, dass er noch nicht rochiert hatte. Und dies war der Moment des Remis Gebotes, was Frank bekanntermaßen ablehnte. Sein Gegner hatte hochgradige Zeitnot, spielte aber sehr stark in dieser Phase. Nach zeitgleicher Springergabel erfolgte ein großes Abrauschen, an deren Ende Franks Gegner schließlich den a6 Bauern gewann. Doch Frank eroberte die einzig offene Linie mit seinem Turm. auch sein Laufer war etwas agiler. Schließlich tauschten sich dann die Türme, wodurch Frank sein König im Zentrum nahezu optimal platzieren konnte. Auch sein Läufer schielte in die Stellung, so dass der Bauer, den er weniger hatte, nicht so ins Gewicht fiel. Nach einer groben Ungenauigkeit gewann Frank schließlich den Bauern zurück und spielte dann sehr sauber das Bauernendspiel zu Ende. Als sein Bauer ein Zug vor der Umwandlung war, gab sich sein Gegner geschlagen. Somit war der Mannschaftssieg perfekt!!!

Als letztes spielte Alfred. Und hier zeigte sich, mal wieder, dass man nicht zu früh aufgeben sollte. Nach einer sehr sehenswerten Eröffnungsphase drehte sich das ganze Spiel um die d-Linie bzw. darum, wer seinen Springer besser ins Spiel bringt. Als Alfred seinen c-Bauern schließlich auf c5 vorschob, geriet er deutlich in die Defensive und sein Gegner übernahm das Kommando und spielte sehr konzentriert seinen kleinen Vorteil aus und eroberte auch Bauern. Doch am Ende in Zeitnot fand er nicht die richtige Technik, so dass Alfred die Stellung doch noch Remis halten konnte.

Somit stand der 5 – 3 Sieg für Heiden fest. Und damit ist die Erste Meister der Verbandsklasse.

  • 17. März 2024

Die Erste macht vorzeitigen Aufstieg klar!!!

Die Ausgangslage vor der neunten Runde war klar. Ein Mannschaftspunkt aus den restlichen drei Runden und der Aufstieg in die Verbandsliga ist geschafft.

Das heutige Ziel war Rheine. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. In den ersten 90 Minuten passierte nichts entscheidendes.

An Brett 1 hatte Hermann die etwas aktiveren Figuren, doch weder er selbst noch sein Gegner wirkten total zufrieden mit der Stellung.

An Brett 2 spielte Alfred. Seinem Gegner gelang es durch das Hervorpreschen der Zentrumsbauern gehörig Druck auf Alfreds Stellung zu machen.

An Brett verfolgten Gerd und sein Gegner ganz unterschiedliche Pläne. Gerd hatte lang rochiert und plante den Angriff am Königsflügel. Sein Gegner verzichtete auf die Rochade und plante seinerseits den Bauersturm am Damenflügel.

An Brett 4 zeigte sich Norbert ganz zufrieden, als die schwarzfarbigen Läufer vom Brett war und so der anfängliche Druck seines Gegners zu verpuffen schien.

An Brett 5 wählte Jonas diesmal eine ruhigere Eröffnung. Es wurden ein paar Figuren getauscht und im Zentrum verkeilten sich die Bauern.

An Brett 6 war durch die schwarze Figurenstellung direkt klar. Hier spielte Frank. Ihm gelang es, dem Gegner eine Bauernschwäche auf c4 zu verpassen.

An Brett 7 half Jupp aus. Er spielte eine solide Eröffnung und nahm dann den gegnerischen König ins Visier.

An Brett 8 spielte Markus erstmals Ersatz in der Ersten. Es wurden fast alle Figuren getauscht und ein unsymmetrisches Bauernendspiel entstand.

Kurz vor den besagten 90 min bot dann der Gegner von Frank Remis, was Frank aber direkt ablehnte. Wenige Minuten später entschied sich dann Jonas, seinem Gegner, Remis zu bieten, was dieser auch direkt annahm.

Und dann ging alles ganz schnell. Beide Mannschaftsführer einigten sich auf ein Mannschaftsremis.

Somit hat die Erste bereits zwei Spieltage vor Schluss die Rückkehr in die Verbandsliga gesichert!!!

In der nächsten Runde am 27. April kommt es nun in Heiden zum Spitzenspiel zwischen Heiden (17-1 Punkte) und Stadtlohn (16-2 Punkte)

  • 04. März 2024

Verbands C-Pokal Finale mit Manfred Schulze Forsthövel

Am Sonntag fand das Verbands ABC Pokal Final Turnier in Saerbeck statt.

Im C-Pokal Halbfinale spielte Manfred gegen Martin Krimphove aus Dülmen. Manfed mit Schwarz wählte die Holländische Verteidigung und es entwickelte sich eine sehr spannende Partie. Am Ende fand Manfred eine sehr schöne Gewinnkombination und zog so ins Finale ein. Dort hatte er gegen Robert Menz ebenfalls Schwarz. Auch hier kam die Holländische Verteidigung aufs Brett. Manfred gelang es, den gegnerischen König enorm unter Druck zu setzen, doch der entscheidenden Durchbruch gelang nicht, so versuchte er es auf dem Damenflügel. Doch hier schaffte es sein Gegner immer mehr, seine Figuren zu verbessern. Schließlich übersah Manfred nach inzwischen 8 Stunden Spielzeit (beide Partien zusammen) eine Fesselung und verlor einen Zentralbauern und dadurch auch zeitnah die Partie.

Im B-Pokal war Frank dabei. Er spielte mit Weiß gegen Jan Bartsch und suchte nicht das letzte Risiko. Er stand zwar in der ganzen Partie leicht besser, aber in einem Doppelturmendspiel mit jeweils 7 Bauern bot er Remis, was sein Gegner auch direkt annahm. Somit fiel die Entscheidung im Blitzen. Hier verlor er dann etwas unglücklich, denn in der ersten Blitzpartie war er klar auf dem Gewinnweg. Im Finale setzte sich dann Jan Bartsch, ebenfalls im Blitzen, gegen Marcel Boldrick aus Borken durch..

Den A-Pokal gewann Philip Schulze Schwering aus Borken. Sowohl im Halbfinale gegen Bernd Lehrke als auch gegen Philip Jung im Finale endete die reguläre Partie Remis. Im Blitzen setzte er sich jeweils mit 2-0 durch.

  • 04. März 2024

Heiden IV und Heiden V in der Erfolgsspur

In der sechsten Runde der Bezirksklasse standen gleich zwei absolute Lokalderbys auf dem Programm.

Heiden IV empfing Borken III und fuhr dabei einen souveränen 4,5 – 1,5 Sieg ein. Großen Anteil daran hatte der „Meirick Clan“, der mit Georg, der seine Partie gewann, Christian , der ein Remis beisteuerte und Fabio, der ebenfalls siegreich war, aus drei Generationen die Hälfte der Mannschaft stellte. Weitere Siege steuerten Spitzenspieler Alois Temminghoff und Rainer Ostgathe bei. Mit 8 Punkten liegt man als Tabellendritter nur einen Punkt hinter den punktleichen Mannschaften aus Raesfeld und Reckenfeld.

Und damit kommen wir zum erfolgreichen Spiel der Fünften. Mit Raesfeld IV war der Tabellenführer zu Gast. Doch davon zeigten sich die Jugendlichen, aus der die Fünfte besteht, unbeeindruckt. Am Ende stand ein 3,5 – 2,5 Sieg. Volle Punkte steuerten Noah Maeter, Nils Amshoff und Felix Zoll bei. Ein Remis erreichte Steffen Mumbeck. Tolle Leistung!

  • 25. Februar 2024

Die Erste meistert auch den 8. Schritt

Am 8. Spieltag war mit Indische Dame Münster ein direkter Konkurrent um den Aufstieg zu Gast.
Dementsprechend hart und lang wurde gekämpft, wobei genau genommen waren 7 der 8 Partien nach 3,5 Stunden zu Ende, nur Norbert, der kämpfte noch weitere 2 Stunden.

Der Mannschaftskampf lässt sich grob in drei Phasen aufteilen.

„Die erste Phase“ war vor allem durch die Partie von Jonas geprägt. Er hatte bereits in der Eröffnung viel Zeit gebraucht, büßte schließlich eine Qualität ein, erhielt im Gegenzug aber enormes Gegenspiel und marschierte nahezu unaufhaltsam auf den gegnerischen König zu. Sein Gegner war sich seiner Misere bewusst und wählte daher Jonas seine schlechte Zeit als Druckmittel und spielte enorm schnell. Bei genauen Spiel wäre wohl ein spektakuläres Ende zu Gunsten von Jonas möglich gewesen, doch dies war sehr undurchsichtig. Dennoch wollte Jonas unbedingt die Druckstellung nutzen, so verzichtete er auf den Rückgewinn der Qualität. Doch dabei verlor er in der immer weniger werdenden Zeit etwas den Überblick und musste sich schließlich geschlagen geben.

Die erste beendete Partie war die von Niklas. Nach dem Abtausch zahlreicher Figuren entstand ein sehr ausgeglichenes Endspiel, in dem es für beide Seiten kein Vorankommen mehr zu geben schien.

Ebenfalls Remis endete die Partie am ersten Brett. Hier hatte es Hermanns Gegner im Mittelspiel geschafft, dass Hermann nur wenig Zugriff auf die Zentrumsfelder erhielt. Diese mangelnde Aussicht auf Aktivität war dann auch der Grund dafür, dass sich Hermann mit der Punkteteilung zufrieden gab.

Somit stand es nach „der ersten Phase“ 2 zu 1 für Münster.

In der „zweiten Phase“ fiel dann die Vorentscheidung für Heiden.

Als erstes erarbeitete sich Martin klare Vorteile am achten Brett. Seine Gegnerin, mit Schwarz, wählte die Skandinavische Eröffnung. Martin verbrauchte zwar wie gewohnt gerade am Anfang viel Zeit, doch dies sollte sich auszahlen. Er verbesserte sein Stellung kontinuierlich und gewann schließlich eine Figur.

Für den Ausgleich sorgte allerdings Frank, der mit Schwarz die königsindische Verteidigung wählte. Etwas ungewöhnlich tauschten sich dann die e und f Bauern. Und dann ging es ganz schnell. Sein Gegner griff bei der Reaktion auf ein Springerschach fehl. Darauf konnte Frank mit seinem Läufer Dame und Turm angreifen, Den zwingenden Qualitätsgewinn versuchte sein Gegner zu verhindern, machte dadurch aber alles nur noch schlimmer. Erst gewann Frank dann stattdessen ein ganze Figur und gabelte dabei mit seinem Springer beide Türme und Dame. Daraufhin gab sein Gegner auf.

Martin hatte inzwischen ein Bauernendspiel erreicht mit dem kleinen Unterschied, er hatte noch einen Läufer und seine Gegnerin nicht. Das reichte dann auch sehr schnell zum Sie für Martin.

Alfred war während dessen ebenfalls in ein Bauernendspiel angelangt. Bei gleicher Bauernanzahl hatte Alfred noch einen Springer und sein Gegner ein Läufer. Minimale Vorteile schien Alfred in der Schlussstellung zu haben, doch der freie h Bauer seines Gegners „nervte“ sehr. So nahm Alfred dann das Remisgebot an.

Den vorzeitigen Sieg für Heiden verpasste dann Gerd. Er hatte lange Zeit einen Mehrbauern und die bessere Stellung, allerdings dies umzusetzen in einem Doppelturmendspiel auch sehr anspruchsvoll. Als Gerd dann seinen Mehrbauern einstellte, einigte er sich mit seinem Gegner ebenfalls auf Remis., womit zumindest ein Mannschaftspunkt sicher war und der direkte Konkurrent damit in der Tabelle sicher auf Abstand gehalten werden konnte.

In der „vierten Phase“, von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr ging es nun für Norbert darum, die Gewinnversuche seines Gegner abzuwehren. Ein etwas undurchsichtiges Speil war entstanden, in dem es für beide Seiten kaum ein Weiterkommen zu geben schien, weil alle Bauern so ineinander verkeilt waren. Doch sein Gegner schaffte es lange Zeit, immer wieder Druck zu machen, doch Norbert meisterte alle an ihn gestellten Aufgaben. Nach 5,5 Stunden Spielzeit bot ihm daher sein Gegner dann doch Remis, was Norbert natürlich annahm.

Somit war der 4,5 zu 3,5 Sieg perfekt. Mit nun 16 – 0 Punkten hatte die Erste 3 Spieltage vor Schluss nun mindestens 5 Punkte Vorsprung auf den Nicht Aufstiegsplatz. Weiter geht es für die Erste in 3 Wochen in Rheine.

  • 04. Februar 2024

„Siebter Streich“ der Ersten

Auch nach dem siebten Spieltag behält die Erste ihre weiße Weste.

Diesmal hieß der Gegner Saerbeck II und Heiden ging als Favorit ins Rennen, zumal diesmal wieder alle 8 Stammspieler dabei waren.

Recht früh bot Alfred nach vorheriger Absprache mit Mannschaftsführer Hermann seinem Gegner Remis, was dieser in ausgeglichener Stellung auch postwendend annahm.

Ebenfalls recht früh in der Eröffnung griff der Gegner von Niklas fehl. „So ein bekanntes Motiv und ich lasse es trotzdem zu“, so ungefähr der Kommentar des Saerbeckers nach der Partie. Durch dieses Motiv gewann Niklas nicht nur einen Bauern, sondern stand auch sofort derart angenehm, so dass sich die Partie sehr bequem spielen ließ und Niklas schnell sicher für die Heidener Führung sorgte.

Als nächstes einigte sich auch Hermann am Spitzenbrett mit seinem Gegner auf Remis. Die Stellung war allerdings sehr unklar und bot voraussichtlich noch Chancen für beide Seiten..

Etwas unbemerkt hatte sich in der Zwischenzeit Gerd klare Vorteile erarbeitet. „Mein Gegner hat mir so viele Tempi durch das Ziehen seines Springers gegeben, so dass ich mich sehr gut aufstellen konnte“, so Gerds Analyse beim abschließenden Pizza essen.

Fast zeitgleich endeten dann die Partien an Brett 6 und 8.

Jonas konnte im Endspiel das Eindringen des gegnerischen schwarzen Läufers nicht verhindern und verlor so entscheidend Bauern und gab die Partie auf. Dies war allerdings erst seine erste Verlustpartie in seiner Debutsaison für die Erste.

Und am 8. Brett, da kam es zu einem „Heidener Duell“. Kein Schreibfehler, denn dort spielte Martin gegen Jochen Olejnik, der immer noch passives Mitglied im Heidener Schachverein ist und der alle ganz herzlich grüßen lässt. Martin wählte den Möller Angriff und nachdem es zunächst danach aussah, als habe Jochen das gröbste überstanden, „da kamen dann doch Konzentrationsschwächen und ich merkte meine fehlende Spielpraxis“, so Jochen, der ebenfalls nach dem Kampf noch mit Pizza aß. Martin gewann eine Qualität und so auch einige Zeit später die Partie.

Den 5 Punkt holte Frank. Er wählte mit Schwarz einen ganz ruhigen Aufbau, womit sein Gegner nicht so gut klar kam. Frank erarbeitete sich positionelle Vorteile, platzierte seinen Springer unvertreibbar auf f4. Die nachträgliche Analyse zeigte, dass Frank dann sehenswert hätte schnell gewinnen können, doch er eroberte stattdessen die d Linie, gewann dadurch einen Bauern. Im Endspiel wäre möglicherwiese noch eine zäherer Verteidigung möglich gewesen, doch sein Gegner glaubte eine taktische Finesse gefunden zu haben, doch dies führte dann nur forciert zum Freibauern und zum Sieg von Frank.

Beruhigend für Heiden war die Partie von Norbert verlaufen. Er hatte einen Bauern verloren und war dadurch gehörig unter Druck geraten. Zu diesem Zeitpunkt war der Kampf noch nicht entschieden, so dass ein Sieg des Saerbeckers hätte für einige Spannung sorgen können. Doch statt diesen Vorteil langsam auszubauen, versuchte er Norbert taktisch zu überlisten und verlor dabei dann selbst eine Figur. Folgerichtig konnte Norbert seine Stellung zunächst konsolidieren und erarbeitete sich zunehmend Vorteile. Sein Gegner wehrte sich lange, doch Norbert ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und sorgte somit für den Endstand von 6 zu 2.

Mit nun 14 – 0 Punkten hat sich die Ersten nun eine perfekte Ausgangslage verschafft vor den nächsten richtungsweisenden Spielen gegen die direkten Konkurrenten um den Aufstieg.