Aufgrund der Bauarbeiten am Freizeithaus muss das Schüler- und Jugendtraining für heute (09.10.24) leider ausfallen.
Die Erste mit zweiter knapper Niederlage
Zeitgleich zur Gedenkfeier von Andreas Bohn reiste die Erste zum Auswärtsspiel nach Steinfurt und dachte so an ihn.
Dort angekommen und gestartet, waren bereits recht früh zwei Punkteteilungen vereinbart. Sowohl Hermann als auch Gerd einigten sich in ausgeglichener Stellung mit ihren Gegner auf Remis.
Die Vorentscheidung fiel dann ebenfalls schon recht schnell. Norberts Gegner war gewinnbringend in seine Stellung eingedrungen, so dass Norbert seine Partie aufgab.
Als nächstes beendete dann Martin seine Partie. Er hatte leichte Stellungsvorteile, aber seine Zeit wurde knapp, so dass er irrtümlicherweise nicht mitbekommen hatte, dass Norbert anstatt eines Remis verloren hatte. Daher bot er seinem Gegner Remis, was dieser postwendend annahm.
Beim Stand von 2,5 zu 1,5 sah es sehr lange danach auch, dass Stefan seine Partie gewinnen würde, er hatte eine Figur mehr und Frank seine Partie verlieren würde. Und als beide Partien zu Ende waren, stand es dann auch 3,5 zu 2,5 für Steinfurt. Allerdings endeten beide Spiele Remis.
Während der Gegner von Frank zu schnell gewinnen wollte, in der er zwar ein einzügiges Matt auf gleich zwei Feldern drohte, doch dies reichte dennoch nicht zum Sieg. Denn Frank erreichte durch einen schönen Springerzug ein Dauerschach. Dies abzuwenden hätte dann sogar noch den Sieg für Frank zur Folge gehabt.
Und bei Stefan war es genau umgekehrt. Stefan agierte etwas sorglos und verkannte den Plan seines Gegners. Denn auch dieser arbeitete an einem Dauerschach, was ihm schließlich tatsächlich gelang, weil er sowohl auf h7 als auch auf f7 „Schach drohte“.
Alfred hatte sehr minimal Vorteile im Endspiel. Doch diese waren sehr marginal und ob es da überhaupt einen Plan gegeben hat, um auf Gewinn zu spielen, wird die Engine in der häuslichen Nachbetrachtung beantworten. Nach diesem Remis stand es also 4 zu 3 für Steinfurt.
Jonas hatte einen Bauern weniger und sah auch keine Möglichkeiten, in Vorteil zu kommen. Daher bot er seinem Gegner Remis, was dieser dann natürlich auch annahm.
Somit stand die 3,5 zu 4,5 Niederlage fest. Weiter geht es mit einem Heimspiel gegen Greven, allerdings „erst“ am 16. November und da wird Andreas dann bestimmt von oben die Daumen drücken.
B Pokal: Aus Drei macht Eins
Am Donnerstag den 03.10.24 fand im Benediktushof in Maria Venn
die erste Runde des ABC-Pokal statt.
Aus Heidener Sicht ist der B Pokal besonders interessant. Denn drei der vier Teilnehmer stellte der SV Heiden, womit es folglich zu einem vereinsintern Duell kam.
Hier spielte Manfred Schulze Forsthövel gegen Ralf Buchner. Es entwickelte sich eine sehr spannende Partie. Ralf versuchte am Königsflügel einen Angriff zu initiieren, während Manfred sich vor allem dem Zentrum widmete und die Bauern auf c6 und d6 als Schwäche ausgemacht hatte. Schließlich war es dann Manfred, der mit seinen Plan schneller erfolgreich umsetzen konnte und den c6 Bauern gewann. Endgültig entschieden wurde dann die Partie durch eine wunderschöne Kombination aus Fesselungen und „Schach“, die auch eine schone Schachaufgabe dargestellt hätte. Durch diese Kombination gewann Manfred dann Figur und Partie.
In de zweiten Partie spielte Frank Vestrick mit Schwarz gegen Ralf Klüppel. Lange sah es so aus, als würde Ralf Frank am Damenflügel „zusammen schieben“. Doch Frank verteidigte sich gewohnt zäh. Plötzlich entwickelte sich durch den Zug g5 starkes Gegenspiel am Königsflügel und die Partie war mehr als im Gleichgewicht, so dass Frank zunächst ein Remisgebot ablehnte. Wenige Züge später bot er dann allerdings aufgrund der hohen Zeitnot selbst Remis an, was Ralf annahm. Im Entscheidungsblitzen war Frank dann langsam und fehlerhaft und Ralf fehlerfrei, schnell und gut, so dass er sich mit 2 zu 0 durchsetzte.
Somit kommt es im Finale zum Duell zwischen Ralf Klüppel gegen Manfred Schulze Forsthövel
Heiden IV mit Unentschieden
Nachdem deutlichen Auftaktsieg musste die Vierte in der zweiten Runde nach Emsdetten zur vierten Mannschaft von Rochade.
Bedauerlicherweise trat sie nur zu fünft anstatt mit 6 Spielern an.
Doch diese 5 zeigten Kämpferherz und holten ein 3 zu 3 Unentschieden.
Die drei Siege für Heiden holten Christian, Reiner und Nils.
Heiden II mit knapper Niederlage
Zum ersten Heimspiel begrüßte die Zweite die erste Mannschaft von Indische Dame Münster. Hoffentlich standen nicht noch mehr Kiebitze vor verschlossener Tür wie Manfred (sorry dafür). Denn aufgrund der Baustelle wurde das Spiel kurzfristig ins Haus der Begegnung verlegt. Dank an Dirk, der dies kurzfristig organisierte.
Doch der Spielort Wechsel brachte kein Glück. Recht früh zeichneten sich Entscheidungen an den Brettern 5 und 6 ab. Während Sebastian recht schnell durch Fesselung seines Springers eine Figur einbüßte und somit die Partie dann auch verlor, lief es bei Daniel anders. Er hatte die aktivere Stellung, gewann Qualität und dann auch souverän die Partie.
Doch die erste beendete Partie war die von Tobias B. Er hat einen geschickten Königsangriff initiiert und gewann durch ein Abzugsschach die gegnerische Dame, woraufhin sein Gegner direkt aufgab.
Und danach endete etwas überraschend die Partie von Dirk. Er hatte extrem passiv gestanden und übersah dann eine Kombination, wodurch Dirk ein Läufer einbüßte und somit die Partie verlor.
Trotz dieses 2 zu 2 sah es danach dann nicht so gut aus für Heiden. Denn sowohl Alexander als auch Thomas sahen sich einem massiven Königsangriff ausgesetzt. Und bei Alexander stand dann auch kurz darauf die Niederlage fest. Kurze Hoffnung keimte auf, als sich Thomas schien, doch noch verteidigen zu können.
Am ersten Brett lag einige Züge lang eine Dauerschach für den Gegner von Andreas in der Luft, welches Andreas auch nicht wirklich mehr abwehren konnte. Sein Gegner überlegte allerdings einige Zeit, ob er die Partie auf Gewinn spielen solle, vertraute dann aber auf die doch immer besser werdende Stellung in der Partie von Thomas zu Gunsten Münsters und wickelte die Partie also ins Remis ab.
Und seine Einschätzung war richtig. Denn nach des Eindringens des Springers auf e3 brach die Stellung von Thomas auseinander. Somit stand die Niederlage fest.
In Anbetracht dessen einigten sich dann Frank und sein Gegner in ausgeglichener Stellung auf Remis.
Somit stand am Ende eine knappe aber verdiente 3 zu 5 Niederlage.