Nachdem Hermann sich im Rahmen des Heiden Open durch seinen 5. Platz bereits die Vereinsmeisterschaft gesichert hatte, gewann er nun auch noch zusätzlich den Vereinspokal.
Im Finale setzte er sich gegen Frank durch.
In der Pirc Eröffnung („Das ist doch die Pirc Eröffnung, die habe ich schon vor 40 Jahren gespielt“ so der Kommentar von Dietmar, der beim Finale auch zugegen war) wählten beide nicht gerade die Standardzüge, ob es noch Theorie war, dazu muss Fritz noch befragt werden. Auf jeden Fall hatte Hermann einen Entwicklungsvorsprung, der sehr entscheidend, wenn nicht sogar spielentscheidend war. Frank vertiedigte sich zunächst noch geschickt, doch schließlich schaffte Hermann den gewinnbringenden Durchbruch.
Damit also Glückwunsch Hermann für Vereinsmeisterschaft und Vereinspokal.
Hermann gewinnt auch Vereinspokal
Sieg und Remis zum Saisonende
Am vergangenen Samstag hatten sowohl die 4. als auch die 5. Mannschaft ihr letztes Spiel der laufenden Saison zu bestreiten. Während die Vierte in Gronau antreten musste, spielte die Fünfte auf heimischem Boden gegen Ochtrup II.
Da die Gronauer leider nur 6 Spieler aufbieten konnten, führte Heiden IV bereits vom Start weg mit 2:0. Nach einem Remis von Marcel sorgten Rubén, Daniel und Dirk mit überzeugenden Siegen für die Entscheidung zugunsten der Heidener. Andreas und Michael nahmen zum Schluss die Remisangebote ihrer Gegner an, so dass es am Ende 6,5:1,5 stand. Nichtsdestotrotz wäre in Michaels Partie sicherlich mehr zu holen gewesen…
Somit beendet die Vierte die Saison in der Mini-Bezirksliga auf dem dritten Rang, hinter dem Meister aus Raesfeld und der Zweitgarnitur aus Heek. Hervorzuheben ist sicher die Leistung von Dirk, der mit 8 Punkten aus 8 Partien (inklusive Ersatz-Einsätzen) eine makellose Saison aufzuweisen hat!
Bei der Fünften stand am Ende ein ausgekämpftes 3:3 gegen Ochtrup zu Buche. Adrian, Tim und Fabio sorgten jeweils mit vollen Punkten für die Heidener Brettpunkte, während Georg, Nik und Steffen ihren Gegnern gratulieren mussten. In der Abschlusstabelle der Bezirksklasse belegt Heiden V damit Platz 9 unter 11 Teams.
Heiden II gelingt Aufstieg (aber der letzte Spieltag)
Mit etwas Verspätung der Bericht zur letzten Runde der Bezirksoberliga.
Es ist vollbracht. Der Zweiten gelingt mit dem zweiten Platz der Bezirksoberliga der Aufstieg in die Verbandsklasse. Dieses ehrgeizige Ziel verfolgte die Zweite von Beginn der Saison an und auch der schlechte Saisonstart (Gruß an unsere Dritte und Niederlage gegen Heek) konnte an der Zielsetzung nichts ändern. Eine geschlossene Mannschaftsleistung folgte in den übrigen sieben bzw sechs Runden mit den Highlights gegen Stadtlohn und in Ochtrup.
Einen Nachgeschmack hat allerdings die letzte Runde. Anstatt des Fernduells um die Meisterschaft und den Aufstieg traten sowohl Stadtlohn in Ochtrup als auch Ahaus gegen uns nicht an. Dies ist sehr sehr schade und ein letzter Spieltag ohne zu spielen ist nicht schön und spricht dann vielleicht doch für eine Zentralrunde. Aber damit kein falscher Eindruck entsteht, Stadtlohn und Ahaus sollen nicht an den Pranger gestellt werden, vielmehr sollte diese Tatsache ein zusätzlicher Appell an uns alle sein, die diesen Schachsport aktiv betreiben, denn neben diesen kampflosen Spielen gab es auch eine Vielzahl von Brettern, die im Laufe der Saison freigelassen wurden und dies betrifft nahezu jede Mannschaft. Wir alle lieben diesen Sport und so sollten und müssen wir alle die Priorität wieder versuchen, im Sinne des Mannschaftssports Schach zu setzen.
So nun aber zurück zum tollen Erfolg der Zweiten. Die Freude bei allen Spielen ist groß und jeder, d.h. sowohl, Thomas, als auch Frank, Stephan, Ralf, Michael, Jupp, Andreas S., Tobias, Gerd, Manfred und Andreas L als Ersatzmann hatten ihren Anteil an diesem tollen Erfolg.
Auf die Zweite wartet nun ein schweres Jahr in der Verbandsklasse, und dies ist für den Heidener Schachverein ein Spagat, denn die Erste wird nach ihrem Abstieg ebenfalls dort spielen.
Erste verliert Abstiegsendspiel und steigt ab!!
Ja, nun ist es tatsächlich wahr geworden. Die Erste hat die Saison nicht mehr retten können und steigt nach der Niederlage gegen Gescher in die Verbandsklasse ab.
Schon vor Beginn des Absteiegsendspiels war den Meisten die Nervosität deutlich anzumerken, und genau so war dann auch die erste Spielstunde.
Hermann geriet bereits in der Eröffnungsphase unter Druck und musste sich das Spiel seines Gegnes aufzwingen lassen, was ihm augenscheinlich nicht schmeckte. Auch Norbert geriet schon früh in die Defensive. Seine Gegnerin machte gehörig Druck und ein Gegenspiel Norberts war nicht in Sicht.
Kurz nach den ersten beiden Remis von Hans Georg und Martin wurde dann auch Alfred im Mittelspiel überspielt. Plötzlich hatte er die Alternative, Matt gesetzt zu werden oder Figurenverlust. Er wählte natürlich den Figurenverlust, was seine Niederlage aber auch nur kurz herauszögerte.
Als dann auch noch Gerd S. einen Bauern verlor, sah es bereits nach zwei Stunden sehr finster für Heiden aus.
Thomas gelang dann noch ein Remis, wodurch die Hoffnung aber auch nicht wuchs.
Eine richitg schöne Partie spielte Gerd N. Zunächst überraschte ihn sein Gegner ein wenig in der Eröffnung, doch im Mittelspiel kämpfte sich Gerd dann in die Partie zurück und nach einer groben Ungenauigkeit seines Gegners gewann er eine Figur. Sein Gegner setzte nun alles auf eine Karte, dem Mattangriff, doch Gerd blieb cool, eroberte die nächste Figur und nach einigen Schachgeboten konnte er auch den Mattangriff verteidigen und so für den einzigen Heidener Sieg an diesem Tag sorgen.
Gerd S. stellte unterdessen völlig ohne Not eine Qualität ein. Dennoch schien die Partie noch in der Remisbreite, doch nach einem ungenauen Bauerntausch geriet er doch noch auf die Verliererstraße.
Hermann hatte inzwischen auch eine Qualität weniger, dafür aber beide Springer, mit denen er wie gewohnt sehr geschickt manövrierte und so nach Zugwiederholung noch ein Remis erreichte.
Doch diese 3-5 Niederlage bedeutet dann tatsächlich den Abstieg, denn auch am letzten Spieltag endeten die anderen Spiele nicht Heiden freundlich.
Doch jetzt heißt es ganz schnell wieder Kopf hoch und in der nächsten Saison Angriff in der Verbandsklasse.
Freitag wieder Osterblitz
Auch in diesem Jahr heißt es an Karfreitag um 20 Uhr wieder. Alle an die Uhren und los gehts, das große Blitzen. Und zur Belohnung gibts natürlich wieder leckere Ostereier.
Heiden II hat nach Sieg über Borken „sein Endspiel“
Nachdem in der Vorwoche zunächst die Vierte in der Bezirksliga verlor, errang nahezu zeitgleich die Erste in der Verbandsliga einen unglaublich wichtigen Sieg gegen Rochade Emsdeten II. Damit kann die Erste durch einen Sieg am letzten Spieltag gegen Gescher I den Klassenerhalt klar machen, was aber mit Sicherheit ein echter Krimi wird.
Und an diesem Wochenende stand der vorletzte Spieltag in der Bezirksoberliga auf dem Programm.
Dabei trat die Driitte, leider erneut ersatzgeschächt und lediglich zu siebt in Ahaus an. Am Ende gab es eine denkbar knappe 3,5-4,5 Niederlage. Dennoch ist der Klassenerhalt bereits ein Spieltag vor Ende gesichert, wozu man ganz herzlich gratulieren kann und sollte.
Zeitgleich spielte die Zweite in Borken in deren schönen neuen Spiellokal.
Und nach gut zwei Stunden sah alles nach einem klaren Sieg aus. Denn zu diesem Zeitpunkt führten die Heidener durch Siege von Gerd, Thomas K. (spektakuläres Matt mit Springer und Turm Opfer), Michael W. und einem Remis von Manfred mit 3,5 – 0,5.
Doch die Borkener steckten nicht auf und so sollte der Kampf noch weitere fast 3 Stunden bis 20.45 Uhr dauern. Nach Niederlagen von Jupp und Frank führte Heiden nur noch 3,5 -2,5. Allerdings hatten sich sowohl Stephan als auch Ralf Vorteile erarbeitet, doch der Borkener Kampfgeist war enorm. Besonders Berthold Rickert zeigte viel Angriffslust (profitierete auch von einem Figurenéinsteller in Zeitnot von Stephan), was aber seiner tollen Leistung und Ideenreichtum nicht schmälern soll. Aber auch Stephan behielt klaren Kopf und beendete die Partie mit Dauerschach.
Den Schlusspunkt, also den Siegpunkt zum 5-3 Endstand holte Ralf, dem der Druck am Ende förmlich anzusehen war, hatte er doch eine „objektiv klare Gewinnstellung auf dem Brett.“ Aber was heißt das schon, wenn es die entscheidene Partie ist. Etwas unmstänldich, aber letzendlich souverän gewann er schließlich das Turm-Bauern Endspiel.
Durch Siege von Ahaus II, (wie geschildert 4,5 – 3,5 gegen Heiden III), Stadtlohn II (5,5 – 2,5 gegen Heek I) und Tabellenführer Ochtrup I (7,5 – 0,5 gegen Gescher II) gibt es eine spannende Ausgangslage vor dem letzten Spieltag.
Ochtrup führt mit 14 Punkten vor Heiden, Ahaus und Stadtlohn mit jeweils 12 Punkten, und es kommt in der letzten Runde am 11. Mai zu direkten Duellen. So spielt Heiden gegen Ahaus, bei einem Sieg ist man sicher Zweiter, was der Aufstieg bedeuten kann, aber mindestens ein Stickampf. Sollte Stadlohn gegen Ochtrup nicht gewinnen, würde Heiden dazu sogar ein 4-4 reichen. Die Heidener hoffen allerdings, dass Stadtlohn alles versuchen wird, selbst noch auzusteigen und mit voller Kapelle gegen Ochtrup kämpfen. Denn bei einem Sieg von Stadtlohn und Heiden kann die Zweite noch Meister werden. Allerdings kommt es dann auf die Brettpunkt an.
Alles verstanden? Sehr kompliziet oder doch ganz einfach! Denn eines ist Klar. Am 11. Mai kommt es zu einem „Endspiel“ Heiden gegen Ahaus.